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MSV Duisburg
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14:00 |
SV Sandhausen
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Zu den MSV-Profis, die sich in der laufenden Drittliga-Saison besonders stark zeigen, gehört zweifelsohne auch Yassin Ben Balla. Dabei hatten viele Fans der Zebras den 24-jährigen Franzosen im vergangenen Sommer sicherlich gar nicht so dick auf der Rechnung.
Ben Balla gehörte zu den Transfers von Trainer Torsten Lieberknecht und Manager Ivica Grlic, die aus der Regionalliga nach Duisburg-Meiderich geholt wurden. Doch: Ben Balla überzeugte, wie auch einige andere Akteure, die aus der Regional- oder gar Oberliga kamen, auf Anhieb. Vom ersten Spieltag an ist der laufstarke 1,80 Meter große Spieler auf der Sechser-Position gesetzt.
"Ich muss sagen, dass ich mir das alles auch ein wenig schwieriger vorgestellt habe. Aber die Integration hat sofort gut geklappt. Dabei kannte ich nur Arnold Budimbu, mit dem ich einst in Oberhausen zusammengespielt habe. Das zeigt aber auch, welch einen guten, charakterlich einwandfreien Kader der MSV im Sommer zusammengestellt hat. Und: der Erfolg, der durch harte Arbeit zustande gekommen ist, gibt uns ja auch Recht", sagt Ben Balla im Gespräch mit RevierSport.
Ex-Trainer Mike Terranova ist von Ben Balla begeistert
Dass Ben Balla einen großen Anteil am ersten Tabellenplatz der Mannschaft von Lieberknecht hat, überrascht Mike Terranova überhaupt nicht. Immerhin hatte "Terra" Ben Balla zweieinhalb Jahre unter seinen Fittichen. "Yassin ist das, was man als einen Musterprofi bezeichnet. Er hat sich von unten nach oben gearbeitet. Ich erinnere mich noch ganz genau, als er im Winter 2017 zu uns zum Probetraining kam", erzählt Terranova.
Der 43-jährige Fußballlehrer sagt weiter: "Er hat hier von Tag eins malocht, gearbeitet und wollte überhaupt nicht mit dem Training aufhören. Er hatte nachher sogar einen Personal Trainer engagiert. Einen Spieler in einer solch physischen Verfassung habe ich als Trainer noch nicht gesehen. Da ist er schon auf Bundesliga-Niveau." "Terra" weiter: "Ich sehe ihn jetzt schon in der 2. Bundesliga. Er ist einer, der es aufgrund seiner Mentalität ganz nach oben schaffen kann."
Ein großes Lob, für das Ben Balla dankbar ist, aber sich auch demütig zeigt. "Klar, Terranova hat auch einen Anteil daran, dass ich da bin, wo ich aktuell bin. Er ist ein fantastischer Trainer. Überhaupt war die Zeit bei Rot-Weiß Oberhausen wunderbar. Aber ich weiß auch, dass ich sehr viel dafür tue, um nach oben zu kommen. Jeder Mensch, der hart arbeitet, wird belohnt. Davon bin überzeugt", erklärt der MSV-Profi.
Ben Ballas Zukunft ist noch nicht geklärt
Im kommenden Sommer läuft Ben Ballas Vertrag bei den Zebras aus. Ob er bleibt, ob er geht? Damit beschäftigt er sich noch nicht. Fakt ist, dass Ben Balla noch eine Option auf ein weiteres Jahr in Duisburg besitzt. "Aktuell ist es für uns alle, damit meine ich alle Menschen, keine einfach Situation. Ich will gar nicht weit in die Zukunft blicken. Ich kann nur sagen, dass ich mich beim MSV Duisburg pudelwohl fühle", sagt er und führt fort: "Ich bin glücklich, dass ich in solch einem fantastischen Stadion vor diesen tollen Fans Fußball spielen darf. Hoffentlich ist das schon bald wieder der Fall. Bis dahin müssen wir uns alle an die Regeln halten und darauf achten, dass wir gesund bleiben."
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