Startseite

RL
Wuppertaler SV: "Wir werden weder RWE noch den BVB bevorteilen"

WSV-Trainer Björn Mehnert ist auf den Saisonendspurt fokussiert.
WSV-Trainer Björn Mehnert ist auf den Saisonendspurt fokussiert. Foto: Stefan Rittershaus
1. FC Saarbrücken
1. FC Saarbrücken Logo
19:00
Rot-Weiss Essen Logo
Rot-Weiss Essen
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Am kommenden Wochenende kommt es in der Regionalliga zum Westderby zwischen dem Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen. Am letzten Spieltag hat der WSV dann Borussia Dortmund II zu Gast. Der WSV könnte somit im Aufstiegskampf das Zünglein an der Waage spielen.

Auch wenn der Wuppertaler SV die letzten beiden Spiele in Lotte (0:1) und bei der U23 von Fortuna Düsseldorf (2:4) verloren hat, spielen die Rot-Blauen eine bärenstarke [url=/fussball/regionalligawest-2021-spieltag-37.html#rueckrunde]Rückrunde[/url]. 29 Punkte aus 16 Spielen sind eine mehr als ordentliche Bilanz. Hinzu kommt, dass der WSV acht seiner letzten neun Heimspiele gewann. Und jetzt kommt Rot-Weiss Essen zum Westderby ins Stadion am Zoo.

"Wir freuen uns auf dieses Derby. Das sind immer besondere Spiele, auch wenn es diesmal wieder ohne Fans sein wird. Die Fans werden aber gespannt vor den Livetickern und Streams sitzen. Auf uns wird da in diesem Spiel besonders geschaut. Wir werden alles raushauen und versuchen die 1:6-Schmach aus dem Hinspiel wettzumachen", betont Björn Mehnert gegenüber RevierSport.

Der WSV-Trainer weiß natürlich auch um die Schwere der Aufgabe und um die Ausgangslage. RWE ist nach dem schwachen März erstarkt und macht mächtig Dampf auf Spitzenreiter BVB II. Vier Punkte und zwei Tore liegt Essen fünf Spieltage vor Schluss hinter Dortmund. "Viele hatten Essen schon abgeschrieben. Mir war aber klar, dass sie mit der Mannschaft immer imstande sind eine Serie zu starten. Essen ist in der Verfolger-Situation und haut alles raus. Sie wissen, dass sie alles gewinnen müssen und sich keinen Ausrutscher mehr erlauben dürfen. Wir dagegen können schon etwas frei aufspielen. Wir sind durch und haben den Klassenerhalt frühzeitig unter Dach und Fach gebracht. Das ist eine starke Leistung der gesamten Mannschaft", erzählt Mehnert.

Niederrheinpokal-Sieg ist noch ein großes WSV-Ziel

Die letzten beiden Niederlagen gegen Lotte und Düsseldorf waren laut Mehnert auch dem Kräfteverschleiß in den vielen Englischen Wochen geschuldet. Gegen Essen wird die Mannschaft wieder etwas ausgeruhter sein. Die letzten Wochen der Saison sind eingeläutet - und der WSV hat noch einiges vor.

"Wir wollen unsere tolle Rückrunde bis zum Ende bestätigen. Deshalb muss sich auch kein Essener oder Dortmunder Sorgen machen. Wir werden weder RWE noch den BVB bevorteilen. Wir werden Vollgas geben und alles raushauen, um diese Spitzenteams zu ärgern", betont der 44-jährige gebürtige Dortmunder, der einst auch für die U23 der Borussia spielte.

Mehnert kommt das abschließende Programm in der Regionalliga-West-Saison 2020/2021 mit den Gegnern Essen, Wiedenbrück, Bonn und Dortmund auch entgegen. Denn der WSV will und muss die Spannung hochhalten. Immerhin verfolgen die Bergischen noch ein großes Ziel. "Wir können mit nur drei Siegen in den DFB-Pokal einziehen. Natürlich wollen wir das Ding gewinnen. Aber das wollen auch die sechs anderen Mannschaften, die im Wettbewerb vertreten sind", sagt er. [article=519820]Auch Rot-Weiss Essen will den Niederrheinpokal gewinnen[/article] - Wuppertals Ligagegner am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker).

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

Regionalliga West

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel