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Wuppertaler SV: Schorch über Podolski, Real und die WSV-Ziele

Drei Spiele, drei Siege: Für Christopher Schorch läuft es beim WSV rund.
Drei Spiele, drei Siege: Für Christopher Schorch läuft es beim WSV rund. Foto: Stefan Rittershaus
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Es läuft rund beim Wuppertaler SV: Die Bergischen sind mit drei Siegen aus drei Spielen ins neue Pflichtspieljahr 2021 gestartet. Die getätigten Wintertransfers des Managers Stephan Küsters haben sich jetzt schon bezahlt gemacht. Allen voran der von Christopher Schorch.

Stephan Küsters wollte im Winter unbedingt die schwächelnde und anfällige Abwehr des Wuppertaler SV verstärken. Und man muss jetzt schon festhalten, dass dem WSV-Sportchef dieses Vorhaben gelungen ist. Drei Spiele, drei Siege und 5:1 Tore, so lautet die Bilanz mit den acht Winter-Zugängen.

Vor allem Abwehrchef Christopher Schorch sticht dabei heraus. 23 Erst-, zehn Zweit- und 94 Drittligaspiele hat der 32-Jährige in seiner Laufbahn bestritten. Eine Karriere, die sich sehen lassen kann. Schorch, der in Halle an der Saale geboren wurde, spielte bei Klubs wie Hertha BSC, 1. FC Köln oder Real Madrid.

Der neue WSV-Abwehrchef gab jüngst der WSV-Fanmagazin "neunzehn54" ein interessantes Interview, in dem Schorch seine Karriere und seine Begegnungen mit großen Persönlichkeiten Revue passieren lässt.

"Das war eine geile Band"

Zu Beginn seiner Laufbahn verschlug es Schorch vom Halleschen FC in das Nachwuchsleistungszentrum von Hertha BSC.

"Drei Jahre sollte er in Berlin verbringen und unter anderem Spieler wie die Boateng-Brüder Jerome und Kevin kennenlernen. Ich habe damals bei der Hertha mit den ganzen Jungs im Internat geschlafen. „Ebi“, also Patrick Ebert, war mit dabei, ebenso Sejad Salihovic. Die Boatengs und Ashkan Dejagah kamen aus Berlin. Man muss sagen, das war einfach eine geile Band! Die 89er- bis 86er-Jahrgänge bei Hertha BSC waren schon eine brutal gute Jugend. Du konntest gut leben im Internat und warst den ganzen Tag mit deiner großen Leidenschaft, dem Fußball, konfrontiert", wird er im "neunzehn54"-Interview zitiert.

Der Wechsel zu Real Madrid

Für Schorch lief es im Hertha Jugend-Internat so gut, dass plötzlich Real Madrid auf ihn aufmerksam wurde. Im Sommer 2007 verließ er Berlin in Richtung Madrid. Offiziell gehörte er der Reservemannschaft der Königlichen an.

"Als das Angebot von Real Madrid kam, habe ich mir alles vor Ort angeschaut und wollte für mich die Gelegenheit nutzen, um mit den besten Spielern der Welt zu trainieren. Meine Devise war: Jedes Training bei Real gibt mir mehr als die eine oder andere Spielminute in der Bundesliga. Ich habe zwar in der zweiten Mannschaft gespielt, war aber vier bis fünf Mal in der Woche oben bei den Profis. Es war eine Riesenzeit, die mich hat reifen lassen und die gut für meine Entwicklung war. Ich habe die spanische Mentalität kennengelernt und eine andere Sichtweise des Fußballs erlebt, die ich mit der deutschen verbinden konnte. Außerdem habe ich die Sprache erlernt und Dank unseres Neuzugangs Mateo Aramburu habe ich jetzt sogar wieder die Möglichkeit, mein Spanisch auszupacken (lacht)."

Schorch: "Die Zeit in Köln ist für mich unvergessen"

Nach zwei Jahren bei Real Madrid folgte für Schorch im Sommer 2009 der Wechsel zum 1. FC Köln - seiner heimlichen Liebe. Den "Effzeh" trägt Schorch noch heute im Herzen. 21 Bundesligaspiele konnte er für die Domstädter bestreiten und stand mit Größen wie Lukas Podolski, Maniche, Petit oder Mondragon in einer Mannschaft.

Schorch erinnert sich, wie es in Köln, wo er vier Jahre - inklusive einer Leihe zum FC Energie Cottbus - unter Vertrag stehen sollte, zur Unterschrift kam. "Wenn nicht das Angebot von Real Madrid gekommen wäre, wäre ich wohl schon eher nach Köln gewechselt, denn ich war mit dem Klub bereits so gut wie einig. Ich erinnere mich daran, wie ich mir in der 2. Bundesliga ein Montagabend-Spiel im Kölner Stadion gegen Aue angesehen habe und absolut fasziniert davon war, dass das Stadion - bis auf ein paar Plätze im Gästeblock - mit fast 50.000 Fans komplett ausverkauft war", sagt er.

Und in Köln sollte es für Schorch in der Anfangszeit auch richtig gut laufen. Der heutige Wuppertaler erinnert sich: "Ich konnte mich dort etablieren und die Mannschaft holte statistisch die meisten Punkte, wenn ich auf dem Platz stand, so dass bereits geschrieben wurde, nicht Poldi sei der wichtigste Spieler, sondern ich. Das hat mich natürlich gefreut, ist in der Rückbetrachtung aber eine Randnotiz, denn ich hätte gerne gewusst, wo die Reise für mich ohne die Verletzungen hingegangen wäre. Die Zeit in Köln ist für mich aber unvergessen - es gab einige Aktionen, die zwar teuer, aber schön waren (lacht)."

Dreijahresvertrag beim Wuppertaler SV

Nach viel Verletzungspech endete nach vier Jahren auch seine Kölner Zeit. Er musste wieder unten beginnen. Nach Stationen beim VfL Bochum II, MSV Duisburg, Energie Cottbus, FSV Frankfurt, KFC Uerdingen und 1. FC Saarbrücken landete Schorch im Winter 2020 beim Wuppertaler SV.

Er unterschrieb bis zum 30. Juni 2023 beim WSV - und hat mit dem Verein noch einiges vor. "Die Gespräche mit den Verantwortlichen, Stephan Küsters und Björn Mehnert, waren sehr gut. Ich bin davon überzeugt, dass wir den Verein wieder in andere Regionen bringen können", betont Schorch und identifiziert sich mit dem Ziel der Rückkehr in den Profifußball. Das hatte WSV-Sponsor Friedhelm Runge unlängst im [article=507367]RevierSport-Interview[/article] betont.

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