Regionalligist Wuppertaler SV hat Kurzarbeit für seine Angestellten beantragt. Das hat der Verein am Donnerstag in einer Pressemitteilung bestätigt: "Der Wuppertaler SV hat nach Erfüllung der formalen Anforderungen den Antrag auf Kurzarbeitergeld bei der Bundesagentur für Arbeit gestellt", heißt es darin.
Allerdings betrifft der Antrag längst nicht alle Mitarbeiter des finanziell angeschlagenen Traditionsklubs. Von den rund 90 Mitarbeitern des Vereins seien lediglich rund 15 Prozent vom Kurzarbeitergeld betroffen. Die restlichen 85 Prozent der Mitarbeiter würden nicht die persönlichen Voraussetzungen erfüllen, erklärte der WSV.
Auch in Aachen dürfte Kurzarbeit kommen
WSV-Finanzvorstand Melanie Drees freut sich nichtsdestotrotz über die Bereitschaft der betroffenen Angestellten. "An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitarbeitern und den vielen Ehrenamtlern des Vereins für den bisherigen Zusammenhalt und die unbezahlbare Unterstützung bedanken. Gemeinsam werden wir auch diese Krise meistern. Bleibt gesund und passt auf euch und eure Mitmenschen auf."
Derweil leisten die Wuppertaler Spieler mit einer Hilfsaktion für Aufsehen. [article=481116]Die Akteure kaufen derzeit für ältere und hilfsbedürftige Menschen ein,[/article] die aufgrund der Corona-Krise keine Erledigungen machen können.
Auch einige Liga-Konkurrenten hatten in den vergangenen Tagen bereits Kurzarbeit beantragt. Rot-Weiss Essen verkündete diesen Schritt etwa vor einer Woche. Bei Rot-Weiß Oberhausen entschlossen sich am Montag alle Spieler dazu, ihre Unterschrift unter den Kurzarbeitsvertrag zu setzen. Alemannia Aachen dürfte in den nächsten Tagen folgen. Der neue Manager Thomas Hengen deutete das in einem Interview mit dem "Kicker" an. "Wir sind im Moment dabei, Kurzarbeit für alle Mitarbeiter zu beantragen."