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[article=464468]RevierSport hatte noch vor dem Jahreswechsel berichtet[/article], dass sich der Wuppertaler SV mit Maurice Temme (22), Kapitän des SC Westfalia Herne, über einen Wechsel im Winter einig ist. So war es auch: Wie auf dem Bild oben zu sehen, war Temme bereits in Wuppertal zugegen, um sich die Infrastruktur des Regionalligisten anzuschauen. Der Vertrag war nach unseren Informationen bereits ausgehandelt. Doch zum Wechsel wird es nicht kommen.[article=466428] Temme spielt wieder in Herne[/article].
Der Spieler ist bitter enttäuscht und auch sauer auf die Vorgehensweise des Wuppertaler SV in Person von Sportdirektor Karsten Hutwelker. Dieser hatte ihm nämlich gesagt, dass es nur noch um eine Unterschrift eines Vorstandsmitglieds gehe und der Vertrag dann auch in Kraft trete. Doch die Unterschrift kam nicht. Plötzlich sollte Temme auf Geld verzichten und - er hätte dies auch getan. Kurios: Dennoch folgte eine Absage seitens des WSV. Diese ließ jedoch einige Tage auf sich warten. Plötzlich war Hutwelker weder für den Spieler noch für dessen Berater erreichbar. Auch für RevierSport war Hutwelker am Montag nicht zu erreichen - ebenso wie Vorstandssprecher Alexander Eichner.
Knappmann kritisiert im WSV-Forum Hutwelker
Derweil äußerte sich im Forum "rot-blau", das als offizielles Fan-Forum des Wuppertaler SV gilt, Westfalia Hernes Trainer Christian Knappmann zu Wort - die Echtheit des Posts wurde unserer Redaktion von Knappmann bestätigt - und kritisierte Hutwelker. "Ich wollte den WSV-Fans die Wahrheit sagen", erklärt der 38-Jährige seinen Post.
Hier ein Ausschnitt des Beitrags: "Zwischen Weihnachten und Neujahr rief Maurice Temme mich verzweifelt an und bat um Hilfe. Er sagt, dass er Hutwelker nicht mehr erreiche und dieser riefe auch nicht mehr zurück. Ich kontaktierte Hutwelker per Whatsapp und er daraufhin Temme. Hutwelkers Aussage an Maurice war: 'Du musst dich noch bis zum 6. Januar gedulden und noch auf etwas Geld verzichten, dann klappt alles.' Seitdem wartete mein Spieler auf nur einen einzigen Kontakt von Hutwelker - ob per Whatsapp oder per Telefon - nichts, gar nichts kam. Zum Glück für mich und Westfalia Herne. Denn nun dürfen wir einen der charakterlich besten Fußballer Deutschlands behalten."
Der Post des ehemaligen Wuppertaler Profis bekommt große Zustimmung seitens der Rot-Blau-Forum-User.
Auch Jasper Löffelsend erleidet das selbe Schicksal wie Maurice Temme
Und nun das noch: RevierSport erfuhr am Montag, dass sich der Wuppertaler SV auch mit Jasper Löffelsend einig war. Der 22-Jährige hatte, genauso wie Temme, seinen Vertrag bei seinem alten Verein Bonner SC aufgelöst, um zum WSV wechseln zu können. Hier war nach unseren Informationen eine mündliche Einigung zwischen dem WSV und dem Spieler erzielt worden. Und es folgte eine ähnliche Geschichte wie bei Temme. Plötzlich sollte auch Löffelsend auf Geld verzichten. Das hätte der Rechtsverteidiger getan. Trotzdem: Es folgte eine Absage des Wuppertaler SV.
Für Löffelsend endete die Geschichte noch bitterer als für Temme, den Westfalia Herne gerne wieder aufnahm. Der in Köln wohnhafte Rechtsverteidiger Löffelsend ist nämlich auf Vereinssuche.
