Rechtsverteidiger Angelo Langer (SV Rödinghausen), Stürmer Kamil Bednarski (SC Wiedenbrück), Angreifer Christopher Kramer (TSV Steinbach), Torhüter Joshua Mroß (Chemnitzer FC) und Offensiv-Allrounder Jonas Erwig-Drüppel (Rot-Weiss Essen) hatten die Hubertusallee bereits in den vergangenen Tagen verlassen.
Am Dienstag verabschiedete sich Defensiv-Allrounder Len Heinson (Ziel unbekannt) aus Wuppertal. Er kehrte erst im vergangenen Sommer vom 1. FC Bocholt an die Wupper zurück und löste nun seinen Vertrag wieder auf. Wuppertals Sportvorstand Manuel Bölstler betonte: "Für Len war die Hinrunde sicherlich nicht zufriedenstellend. Dass man sich da umschaut, ist normal. Len ist noch jung und möchte auch kurzfristig regelmäßiger spielen. Das können wir verstehen und haben seinem Wunsch daher entsprochen. Unser Kader wird bis zum Ende der Transferperiode aber definitiv noch verstärkt."
Heinson selber sagte auf der Homepage des WSV: "Für mich war die Auflösung des Vertrags insgesamt wohl die beste Lösung, da ich nicht auf meine Einsätze gekommen bin. Ich wünsche dem WSV weiterhin viel Erfolg und hoffe, dass der Verein wieder ganz die Erfolge feiern kann, die er verdient."
Bölstler und Co. wollen den WSV-Fans nun keine Ab- sondern Zugänge präsentieren. Wie RevierSport erfuhr, könnte der erste Wuppertaler Winter-Zugang Shunya Hashimoto heißen. Der Japaner, der im Sommer 2018 von Fortuna Düsseldorf II zum Bonner SC wechselte, hat bei Bonns Neu-Trainer Markus Zschiesche einen schweren Stand und darf den BSC ablösefrei verlassen.
Der 23-jährige Hashimoto bestritt in der Hinrunde zwölf Spiele für Bonn und erzielte zwei Tore. In zwei Jahren bei Fortuna Düsseldorfs U23 schoss er in 41 Regionalliga-Einsätzen immerhin 14 Treffer. Der Wuppertaler Offensive würde Hashimoto gut zu Gesicht stehen. Denn nach den Abgängen von Bednarski, Erwig-Drüppel und Kramer ist die Offensivabteilung der Rot-Blauen dünn besetzt.
Autor: Krystian Wozniak