Das letzte Spiel gegen den SV Rödinghausen konnte das Team dank der Treffer von Top-Torjäger Christopher Kramer (22.) und Jonas Erwig-Drüppel (45.) mit 2:1 gewinnen. Gegen den BSC soll jetzt der nächste Dreier her. Aber WSV-Trainer Adrian Alipour warnt vor dem kommenden Gegner: „Bonn ist definitiv ein schwer zu spielender Gegner, der sehr gut und kompakt steht. Um da bestehen zu können, müssen wir intelligenten Fußball spielen“, ist er sich sicher. Der 39-Jährige ist erst seit dem letzten Monat neuer Chef-Trainer in Wuppertal und hat den Verein aus den Tabellenkeller geholt.
Alipours Bilanz: Nur eine Pleite nach neun Spielen
Seine bisherige Bilanz mit fünf Siegen und nur einer Niederlage in neun Spielen kann sich durchaus sehen lassen. „Mein Fazit bis jetzt hier fällt sehr positiv aus. Ich habe zwar erst eine Niederlage hinnehmen müssen, aber ich ärgere mich, dass wir nicht sogar noch mehr Punkte geholt haben“, erzählt der ehrgeizige Alipour. „Meine Mannschaft und ich sind auf einem guten Weg, aber es ist noch Luft nach oben“, stellt er fest.
Aktuell belegt der Wuppertaler SV den neunten Tabellenplatz mit 19 Punkten. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt mittlerweile sieben Punkte. Beim Bonner SC sieht es tabellentechnisch etwas schlechter aus. Mit 15 Punkten belegt die Mannschaft den 13. Platz und hat damit lediglich drei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.
Ein einfacher Gegner werden die Bonner für die Wuppertaler trotzdem nicht werden. Da ist sich Alipour sicher: „Die Liga ist generell sehr ausgeglichen. Bis auf Viktoria Köln und Dortmund II gibt es keine Favoriten. Es kann jeder jeden schlagen.“ Aber er weiß auch die vorhandenen Qualitäten seines Kaders zu schätzen: „Es ist schwer gegen uns Chancen zu kreieren, weil wir gut verteidigen. Außerdem sind wir vor dem Tor kaltschnäuzig“, lobt er seine Mannschaft.
Verletzungsbedingt fehlen wird am Freitag lediglich Daniel Grebe. Der Mittelfeldspieler ist nach einer Operation schon die ganze Saison nicht zum Einsatz gekommen und wird auch gegen Bonn fehlen. Ansonsten blieben die Wuppertaler in dieser Saison vom Verletzungspech verschont. „Ich kann zum Glück weiterhin aus dem Vollen schöpfen“, freut sich Alipour.
Autor: Charmaine Fischer