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1. FC Saarbrücken
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19:00 |
Rot-Weiss Essen
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Die Wuppertaler hatten sich nach dem 1:5 bei Rot-Weiss Essen und dem darauffolgenden 1:2 gegen den SV Lippstadt so viel für das Auswärtsspiel an der Verler Poststraße vorgenommen. "Der Auftakt ist sicher nicht wie gewünscht. Wir haben uns in den ersten drei Regionalliga-Spielen nicht so präsentiert wie in der Vorbereitung. Wir müssen an diese Leistungen wieder anknüpfen und jetzt unbedingt Punkte holen, ob schön oder nicht. Und es ist auch egal, ob der Gegner Essen, Verl oder ein Aufsteiger ist", sagte Sportvorstand Manuel Bölstler in der Wuppertaler Rundschau vor dem Auftritt in Ostwestfalen.
Doch am Ende stand der WSV auch gegen den SC Verl zwar nicht mit leeren Händen da, aber jedoch ohne Sieg. Nach dem 1:1-Remis in Verl blicken die Bergischen auf nur vier Punkte aus den ersten vier Saisonspielen zurück. Zu wenig für die ambitionierten Wuppertaler, die in der Sommerpause so viel investiert und vom Aufstiegskampf geträumt hatten. Jetzt geht der Blick erst einmal eher nach unten statt nach oben.
Kapitän Manno auf die Bank verdonnert
WSV-Trainer Christian Britscho nahm im Vergleich zur Heimpleite gegen Lippstadt zwei Änderungen vor. Kapitän Gaetano Manno wurde auf die Bank verdonnert und Semir Saric schaffte es diesmal gar nicht in den 18er Kader. Für sie rückten Angelo Langer und Daniel Grebe in die Wuppertaler Startelf. Dennis Malura, gegen Herkenrath noch in Innenverteidiger und in Essen sowie gegen Lippstadt Linksverteidiger, spielte diesmal auf seiner angestammten Rechtsverteidiger-Position, Silvio Pagano rückte auf die rechte offensive Seite.
Doch alle diese Umstellungen - sehr viele für einen 4. Spieltag der Saison - nutzten nichts. Die Wuppertaler, bei denen Grebe der Denker und Lenker im Mittelfeld war, spielten in den ersten 45 Minuten nicht schlecht, vergeigten aber ihre zwei Hochkaräter in Person von Christopher Kramer (22., 28.). Derweil nutzte Matthias Haeder einen Patzer in der WSV-Defensive und lupfte gekonnt über Sebastian Wickl - 1:0 (37.) für Verl.
In Halbzeit zwei machte der SC Verl das Spiel. Der WSV wachte, angefeuert von rund 500 Fans und den 1052 zahlenden Zuschauern, erst nach über einer Stunde auf und wurde etwas besser. Marco Cirillo, der in der 67. Minute den ausgepumpten Grebe ersetzte, zeigte sich von seiner besten Seite und leitete einige gute Aktionen ein. In der 72. Minute wurde der WSV dann belohnt. Jonas Erwig-Drüppel schlug eine Flanke auf Kramer und der Torjäger ließ es sich nach seinen beiden verpassten Chancen im ersten Durchgang nicht nehmen und köpfte zum 1:1-Ausgleich ein. Danach waren die Verler platt. Aber der Wuppertaler SV schaffte es nicht mehr zwingend vor den Kasten der Gastgeber zu kommen. So blieb es beim 1:1-Remis.
Für den Wuppertaler SV geht es schon am Freitagabend im Stadion am Zoo gegen Aufsteiger SV Straelen weiter. Ein Sieg ist dann Pflicht, um nicht im Niemandsland der Tabelle stecken zu bleiben.
Autor: Krystian Wozniak
