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Köln
Wunderlich über Viktoria-Aufstieg und RWE

Foto: Thorsten Tillmann
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Nach sieben Jahren hat es der FC Viktoria Köln geschafft: Der Klub aus Köln-Höhenberg ist in die 3. Liga aufgestiegen.

Sieben Jahre hatte es die Viktoria versucht. Man wurde Dritter, Zweiter und auch Erster. Aber der Gang in die 3. Liga ist den Kölnern bis dato verwehrt geblieben. Mal scheiterte man in der Relegation an Carl Zeiss Jena, mal hatte man das Nachsehen gegenüber Fortuna Köln, den Sportfreunden Lotte oder dem KFC Uerdingen. Dieses Mal gelang es der Viktoria, Rot-Weiß Oberhausen auf Distanz zu halten und aufzusteigen.

Wir haben mit Viktorias Sportvorstand Franz Wunderlich über den Aufstieg in die 3. Liga gesprochen.

Franz Wunderlich, was ging in Ihnen vor, als der Schiedsrichter das Spiel gegen Gladbachs U23 abgepfiffen hat? Das ist einfach unbeschreiblich. Der Druck war riesengroß. Es waren pure Emotionen, die sich da gelöst haben. Eine große Erleichterung und Freude. Wir haben uns nach diesem Aufstieg gesehnt und ihn letztendlich auch verdient.

Haben Sie sich eigentlich auch mit dem Szenario befasst, dass es hätte schief gehen können? Wenn ich diese Frage verneinen würde, würde ich lügen. Natürlich beschäftigt man sich auch damit. Unser Chef Franz-Josef Wernze sagt, dass es immer weitergeht. Auch beim Nicht-Aufstieg wäre es bei uns weitergegangen.

Was sagen Sie den Leuten, die sagen, dass die Mannschaft mit dem meisten Geld aufgestiegen ist? Vorweg: Neid muss man sich hart erarbeiten. Es wurde immer so dargestellt, dass wir das meiste Geld aller Regionalliga-West-Klubs besitzen. Das stimmt aber nicht. Rot-Weiss Essen hat beispielsweise auch viel Geld. Ganz zu schweigen von den U23-Mannschaften wie Gladbach, Köln oder Dortmund. Am Ende des Tages ist es doch so, dass Geld dir keine Garantie für den Erfolg gibt. Aber es hilft. Wir freuen uns, dass wir mit Franz-Josef Wernze einen Mann im Hintergrund haben, auf den wir uns immer verlassen können.

Was wird sich für die Viktoria in Liga drei ändern? Wir haben einige Auflagen zu erfüllen. Die betreffen vor allem unser Stadion. Aber Herr Wernze hat schon zugestimmt, dass wir das alles stemmen werden. Ich bin guter Dinge, dass wir sehr viele Heimspiele im Stadion Höhenberg austragen werden.

Und was wäre die Alternative? Das Südstadion.

Wird es in Liga drei den nächsten Angriff der Viktoria geben? Nein, wir müssen erst einmal in der Liga ankommen. Am Ende steigen vier Mannschaften ab. Da müssen wir auch aufpassen. Man hat in dieser Saison gesehen, welche großen Vereine ihre Schwierigkeiten hatten.

Sie sind jetzt aus der Regionalliga raus. Wem wünschen Sie in der kommenden Saison den Aufstieg? Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich zu Rot-Weiss Essen eine große Affinität besitze. Mein Sohn Mike hat ja auch an der Hafenstraße gespielt. RWE hat ein unfassbares Umfeld. Die Stadt, die Fans, das Stadion - das ist alles toll. Ich wünsche RWE den Aufstieg. Dieser Verein muss einfach hoch kommen.

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