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Misslungene Rückkehr
WSVs Zimmermann spricht ehrlich über die Ziele

Foto: Micha Korb
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Das 1:5 gegen Rot-Weiß Oberhausen war eine Klatsche für den Wuppertaler SV. Trainer Andreas Zimmermann sprach bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte ehrlich und deutlich über die Ziele für den WSV in dieser Saison.

Es war der vorzeitige negative Höhepunkt des Abwärtstrends, in dem sich der Wuppertaler SV aktuell befindet. Nach dem Top-Start mit neun Punkten und den Siegen gegen Aachen, Dortmund II und Homberg folgten fünf Spiele ohne Sieg für die Mannschaft von Andreas Zimmermann. Vier davon gingen verloren. So auch das Auswärtsspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen, bei dem der WSV gar mit 1:5 unter die Räder geriet.

"Wir spielen nur gegen den Abstieg""

"RWO hat verdient gewonnen. Sie waren spielerisch besser. Eigentlich hatten wir gehofft, etwas mitzunehmen. Das war jedoch zu keiner Zeit wirklich ein Thema", war Zimmermann, der zwischen 2014 und 2016 in Oberhausen arbeitete, ehrlich. Seine Mannschaft ging mit einem 0:2-Rückstand in die Pause. Nach einem Doppelschlag binnen einer Minute zum 0:4 drohte sogar ein Debakel. "Meine Mannschaft hat alles reingeworfen. Zu Punkten gereicht hat es nicht, aber ich kann ihnen nicht so viele Vorwürfe machen", sagte Zimmermann.

Der ehemalige Trainer von Rot-Weiß Oberhausen hatte sich seine Rückkehr natürlich anders vorgestellt. Großartig viele Sorgen sportlich einen schlechten Eindruck hinterlassen zu haben, machte sich Zimmermann jedoch nicht. Im Gegenteil, er blieb schonungslos ehrlich und sagte: "Wir spielen nur gegen den Abstieg! Nicht mehr und nicht weniger. Ich betonte dies auch nochmals nach dem guten Start", sagte Zimmermann.

Viele Baustellen und ein kleiner Kader

Dass es beim WSV aktuell wieder schlechter läuft und man auf dem Boden der Tatsachen zurück ist, lassen auch andere Aussagen Zimmermanns durchblicken: "Silvio Pagano hat sechs Einheiten mit uns absolviert und wurde einfach ins kalte Wasser geschmissen. Unser Kader ist mit 19 Spielern plus zwei Torhütern in der Breite nicht optimal besetzt. Außerdem haben wir keinen Torwarttrainer. Wir müssen bescheiden bleiben", gab er ehrlich zu.

Die nächste Aufgabe für den WSV steht bereits am kommenden Dienstag an. Dann geht es im Stadion am Zoo gegen den Landesligisten ESC Rellinghausen im RevierSport-Niederrheinpokal (19.30 Uhr). Am kommenden Wochenende haben die Wuppertaler dann spielfrei und können sich auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. "Es geht weiter. Wir stecken die Köpfe zusammen und das ist was zählt", sagte Zimmermann selbstbewusst.

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