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WSV zittert sich zum Sieg gegen die SG 09

Foto: Stefan Rittershaus
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Die Luft wird für die SG Wattenscheid 09 immer dünner. Am Samstag unterlag die Mannschaft von Trainer Farat Toku in der Regionalliga West vor 2.283 Zuschauern beim Schulden-Gipfel mit 2:3 (0:3) beim Wuppertaler SV. Damit wird die Lage für die SGW immer bedrohlicher.

Dabei zeigte Wattenscheid in der zweiten Halbzeit durchaus Moral und hätte einen 0:3-Halbzeitrückstand am Ende beinahe noch ausgeglichen. Aber eben nur beinahe. Nachdem Kapitän Nico Buckmaier (58.) und Julijan Popovic (82.) verkürzen konnten, scheiterten die „09er“ in den Schlussminuten zweimal am Aluminium. Bereits zuvor hatte Buckmaier für die Gäste einmal nur den Pfosten getroffen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir mindestens einen Punkt verdient“, ärgerte sich Farat Toku nach dem Abpfiff. „Aber am Ende stehen wir mit leeren Händen da.“

Zur Wahrheit des Spiels gehört aber auch, dass die Wattenscheider in der ersten Halbzeit gar nicht auf dem Platz waren. Kevin Hagemann (11.), Steve Tuna Malanda mit einem Eigentor (35.) und der Ex-Wattenscheider Jan-Steffen Meier (45.) hatten den WSV früh auf die Siegerstraße gebracht. „In der ersten Halbzeit hat Wuppertal uns gezeigt, wie effektiv man sein kann“, zollte Toku Respekt.

Erst eine Gelb-Rote Karte gegen Enes Topal kurz nach dem Wechsel brachte Wattenscheid zurück ins Spiel. „Dennoch gibt mir die zweite Hälfte Mut für die nächsten Spiele. Wir haben gesehen, dass die Jungs leben und sich gewehrt haben. Wir werden uns einmal schütteln und uns gut auf das Spiel gegen Kaan-Marienborn vorbereiten, damit wir dort den Sieg einfahren.“ Das sollten sie auch, denn die Lage im Tabellenkeller wird immer bedrohlicher.

Den wohl wichtigsten Schritt zum Klassenerhalt hat dagegen der Wuppertaler SV gemacht. „Wir hatten am Ende viel Glück. Das kann ich nicht abstreiten. Es war ein glücklicher Dreier. Aber zum Einstand nehme ich den gerne“, feierte der neue Coach der Wuppertaler, Pascal Bieler, einen erfolgreiches Debut. „Ein großes Kompliment an die Mannschaft, wie sie in der zweiten Halbzeit dagegen gehalten hat.“

Wuppertaler zitterte sich zum Sieg und kann mit nun 38 Punkten sportlich für ein weiteres Jahr Regionalliga planen. „Wir haben vorher gesagt, dass Spiel gegen Wattenscheid ist wie ein Endspiel. Wir sind noch nicht durch, aber es sieht jetzt sehr gut aus“, atmete der Sportliche Leiter Karsten Hutwelker durch.

Für die SG Wattenscheid 09, die sich gestern auf der Jahreshauptversammlung administrativ neu aufstellte, geht es dagegen weiter ums Überleben.

Autor: Stefan Bunse

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