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WSV verpasst Befreiungsschlag

Foto: Fabian Kleintges-Topoll
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Am 9. Spieltag der Regionalliga West traf der kriselnde Wuppertaler SV auf den großen Aufstiegsfavoriten Viktoria Köln. Doch der Negativtrend der Gastgeber konnte nach dem späten 1:1 (1:0) nicht wirklich gestoppt werden.

Die Wuppertaler Marschroute war klar: Nach dem Fehlstart und dem daraus resultierenden Wechsel auf der Trainerbank sollte am Samstag der große Befreiungsschlag unter Adrian Alipour gelingen, der weiter auf seinen ersten Ligasieg warten muss. Auf der anderen Seite wollten die Kölner Tabellenplatz eins zurück, eine spannende Ausgangslage, auch für die 2.423 Zuschauer auf den Tribünen im Stadion am Zoo.

Mit viel Ballbesitz und Torgefahr durch Sieben-Tore-Mann Sven Kreyer dominierte die Viktoria die Partie, fand aber zu selten den richtigen Schlüssel, um die tiefstehende Hintermannschaft der Hausherren zu knacken. Die Bergischen setzten durchgehend auf Konter und brachten die Domstädtern oft genug in Bedrängnis Nach einer halben Stunde lederte Kapitän Gaetano Manno einen Eckenabpraller an den Querbalken. Mit dem Pausenpfiff dann die Führung für den WSV. Angelo Langer zirkelte einen Eckball knapp hinter die Linie (45.). In Halbzeit zwei das gleiche Bild. Durch den verwandelten Freistoß von Christian Derflinger (84.) nahm die Viktoria einen späten, aber verdienten Zähler mit in die Domstadt. Aufgrund der Patzer der Konkurrenz ist Köln durch den Sieg wieder Spitzenreiter.

Beide Trainer sahen ein "schwieriges Spiel"

Davon ist der WSV aktuell weit entfernt, auch wenn die Wuppertaler durch den Zähler zumindest nicht mehr auf einem Abstiegsplatz stehen. „Es war ein sehr schwieriges Spiel. Wir hatten teilweise keine Ordnung und haben uns früh hinten rein drängen lassen“, analysierte Adrian Alipour, der seiner Mannschaft trotz des späten Freistoßtors nach einem „unnötigen Foulspiel“, wie der Trainer empfand, ein großes Kompliment aussprach. „Stark, was die Mannschaft läuferisch und kämpferisch abgeliefert hat.“ Und das, obwohl die Bergischen noch am Dienstag in Dortmund gespielt haben.

Viktoria-Trainer Patrick Glöckner wusste um die harte Aufgabe in Wuppertal, unzufrieden war er mit dem Zähler definitiv nicht. „Es war ein kampfbetonter Fight. Wir wussten, dass es schwer wird etwas mitzunehmen“, resümierte der Trainer, der nach dem Spielverlauf mit dem einen Punkt aber leben musste. „Wir hatten zwar viel Ballkontrolle, konnten aber die vielen Halbchancen nicht verwerten. Wuppertal hat bis zum Umfallen gekämpft“, sagte Glöckner, der mit seinem Team sicherlich lieber mit einem Sieg, statt einem Remis auf Platz eins gesprungen wäre.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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