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WSV langt noch einmal auf dem Transfermarkt zu

Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV wurde wenige Tage vor dem Ligaauftakt gegen Alemannia Aachen noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv.

Joey Müller, 18-jähriger defensiver Mittelfeldspieler, wechselt von der U19 des DSC Arminia Bielefeld zum Regionalligisten nach Wuppertal. "Ich war an Joey schon vor Wochen dran. Doch damals hat er sich für ein Probetraining beim SV Werder Bremen II entschieden. Er war zehn Tage in Bremen und konnte auch überzeugen. Am Ende kam es jedoch trotzdem nicht zur Vertragsunterschrift. Diese Chance haben wir genutzt und Joey ein Angebot unterbreitet, welches er zu unserer Freude angenommen hat. Es ist schön, dass das noch geklappt hat", erklärt Karsten Hutwelker gegenüber RevierSport.

Der WSV-Manager musste auch noch einmal auf dem Transfermarkt zulangen. Da mit Eric Ganime, der eigentlich einen Vertrag in Wuppertal schon unterschrieben hatte, ein Spieler wieder von Bord gegangen ist. "Er hat hier aufgrund seines Pass-Status keine Spielerlaubnis erhalten. Das haben er und sein Berater uns zumindest so erzählt. Dann ist das eben so. Das haben wir akzeptiert und wünschen Eric alles Gute", sagt Hutwelker.

Zudem wird sich der WSV von Meik Kühnel trennen. Der Defensivspezialist spielt trotz laufenden Vertrages bis Sommer 2020 keine Rolle bei den Wuppertalern. "Meik passt mit seinem ursprünglichen Kontrakt einfach nicht in unser Budget. Wir können ihn nicht bezahlen. Ein neues Angebot wollte er nicht annehmen", erklärt Wuppertals Sportlicher Leiter.

WSV droht aktuell keine Insolvenz

Überhaupt ist die Finanzsituation beim Wuppertaler SV weiterhin ein großes Thema. "Aktuell sieht es so aus, dass wir bis zum Winter allen Forderungen gerecht werden. Unser erstes Ziel ist es, bis in den Winter zu kommen. Klar ist aber auch, dass nicht plötzlich zwei, drei Sponsoren abspringen dürfen. Dann würde es knapp werden. Aber wir sind aktuell voll in unserem Budget-Plan und zuversichtlich", sagt Hutwelker, [article=430784]der natürlich die Situation bei der SG Wattenscheid 09 auch mitbekommt[/article]. "Es ist immer schade, wenn ein Verein in finanzielle Nöte gerät."

Bis zu 3500 Aachener werden im Stadion am Zoo erwartet

Wenn am Samstag (14 Uhr) die Alemannia aus Aachen in Wuppertal zum Ligastart gastiert, dann werden die Kaiserstädter von einer großen Anhängerschaft begleitet. Hutwelker: "Ich habe gehört, dass Aachen mit 3000 bis 3500 Leuten kommt. Wir freuen uns. Von mir aus können noch mehr Fans kommen. Wenn wir am Ende 6000 Zuschauer im Stadion haben, dann sind wir zufrieden. Es wäre ein toller Rahmen für den Saisonstart."

Für diesen ist der 47-jährige Ex-Profi zuversichtlich: "Wir haben eine junge, talentierte, willige Mannschaft, die richtig Bock hat, um Punkte zu kämpfen. Wir werden alles reinhauen, um den großen Favoriten aus Aachen ein Bein zu stellen. Dafür benötigen wir auch unsere Fans. Jeder, der uns unterstützen will, ist herzlich willkommen."

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