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WSV - Kramer unverkäuflich, Lotte wollte Bölstler

Foto: Stefan Rittershaus
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Beim Wuppertaler SV war einiges los in dieser Woche. Neben Christopher Kramer stand auch Sportvorstand Manuel Bölstler bei der Konkurrenz auf dem Wunschzettel.

Wuppertals Kramer ist ein gefragter Mann. Der Torjäger wurde in der vergangenen Saison mit 20 Treffern Torschützenkönig der Regionalliga West und beweist auch in der aktuellen Serie, dass er genau weiß, wo der Ball hin muss. In fünf Spielen erzielte der 28-jährige Angreifer bereits fünf Buden. Kein Wunder, dass da diverse Vereine hellhörig werden.

Neben Wuppertals Liga-Konkurrent Viktoria Köln waren bis zuletzt auch die Sportfreunde Lotte und weitere Drittligisten an Kramer, der bis zum 30. Juni 2019 in Wuppertal beschäftigt ist, stark interessiert. Nach RS-Informationen waren die Interessenten bereit, bis zu 30.000 Euro Ablösesumme an den WSV zu überweisen. "Christopher Kramer ist unverkäuflich. Wir haben eigene, hohe Ziele in dieser Saison und da lassen wir nicht unseren erfolgreichsten Stürmer gehen", betont Bölstler, der Kramer im Sommer 2017 vom VfB Oldenburg nach Wuppertal lockte, gegenüber RevierSport.

Spätestens nächste Saison, wenn Kramers Vertrag in Wuppertal ausläuft, dürfte der Stürmer den WSV verlassen. Denn die finanziellen Mittel sind an der Hubertusalle begrenzt. Mit weiteren Toren wird Kramer für die Bergischen einfach nicht zu bezahlen und zu halten sein.

Was wird aus Manuel Bölstler?

Bleibt die Frage, was aus einem weiteren Erfolgsgaranten des WSV wird: Sportvorstand Bölstler. Seit dreieinhalb Jahren leistet der 35-jährige Ex Profi hervorragende Arbeit in Wuppertal. Unter seiner Leitung stieg Wuppertal aus der Ober- in die Regionalliga auf, stand im Niederrheinpokal-Endspiel sowie Halbfinale und war jeweils Rot-Weiss Essen unterlegen. In der Regionalliga West führte Bölstler den WSV mit Ex-Trainer Stefan Vollmerhausen und nun Christian Britscho auf die Plätze elf und drei. Diese Gute Arbeit bleibt auch der Konkurrenz nicht verborgen.

Drittligisten haben Bölstler auf dem Radar

Erst vor wenigen Monaten stand Bölstler auf der Liste des VfR Aalen. Es kam zu Gesprächen mit dem Drittliga-Vertreter, bei dem Ex-RWE-Trainer Argirios Giannikis unter Vertrag steht. Doch eine Einigung gab es letztendlich nicht. Nun klopfte der nächste Drittligist beim ehemaligen Profi von Arminia Bielefeld an.

Wie RevierSport erfuhr, griff Lottes Fußball-Obmann Manfred Wilke zum Telefon und vereinbarte mit Bölstler einen Gesprächstermin. Es kam auch zu diesem Treffen - zur einer Vertragsunterschrift jedoch nicht. "Ich kommentiere keine Gerüchte", will Bölstler das Lotter Interesse weder bestätigen noch dementieren.

Bölstler, der beim Wuppertaler Sportverein bis zum 30. Juni 2020 unter Vertrag steht, leistet gute Arbeit und ist in der Branche begehrt. Doch klar: Er wird den WSV auch nicht beim erstbesten Angebot verlassen. Beispiel Lotte: In Wuppertal ist Bölstler der unumstrittene Sportchef und darf in seinem Arbeitsfeld schalten und walten. Wie es in Lotte zugeht, dürfte jedem bekannt sein. Sechs Trainer in zwölf Monaten sprechen einen deutliche Sprache. Wilke ist keiner, der einen Sportlichen Leiter neben sich duldet und ihn machen lässt. Das wiederum dürfte für Bölstler keine Option gewesen sein, dass der Obmann sich in nahezu jede Personalentscheidung einmischt.

Autor: Krystian Wozniak

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4 Fortuna Köln 29 15 6 8 53:31 22 51
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Alemannia Aachen 15 11 3 1 29:11 18 36
2 Wuppertaler SV 14 10 1 3 35:17 18 31
3 Fortuna Köln 15 10 1 4 29:14 15 31
4 1. FC Bocholt 15 9 4 2 21:10 11 31
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2 Rot-Weiß Oberhausen 15 7 4 4 27:14 13 25
3 Wuppertaler SV 15 7 3 5 28:22 6 24
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