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WSV-Kapitän glaubt an einen Sieg gegen RWE

Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV ist seit zwölf Spielen ohne Sieg. Auch beim Tabellen-Schlusslicht SV Bergisch Gladbach wollte dem WSV kein Dreier gelingen. 1:1 hieß es am Ende. Am nächsten Sonntag kommt Rot-Weiss Essen.

"Wenn man nicht gegen Bergisch Gladbach seine Sieglosserie beendet, gegen wen dann?" Das dürften sich viele WSV-Fans fragen. Tjorben Uphoff versucht, diese Frage zu beantworten: "Wir haben gegen Fortuna Köln ein richtig gutes Spiel gemacht und uns ein Remis erkämpft. In Bergisch Gladbach hat jeder von uns ein, zwei Prozent weniger gegeben. Deshalb haben wir nicht gewonnen. Wir müssen immer an unsere Leistungsgrenze gehen. So einfach ist das. Alles andere bringt uns nicht weiter."

Deutliche Worte des Wuppertaler Kapitäns. Zwölf Spiele ohne Sieg, das hat auch der 25-jährige Uphoff in seiner Karriere noch nicht erlebt. Trotzdem: Die Stimmung in der Mannschaft sei gut, wie Uphoff erklärt: "Es ist ja nicht so, dass wir in der Kabine sitzen und immer darüber sprechen, dass wir seit zwölf Spielen nicht gewonnen haben. Unser Trainer Alexander Voigt hat uns nach dem Bergisch-Gladbach-Spiel gesagt, dass wir das alles positiv sehen müssen. Wir haben jetzt zweimal in Folge nicht verloren. Wir müssen uns mit kleinen Schritten da unten wieder herausziehen."

Uphoff will den Derbysieg gegen RWE für die WSV-Fans holen

Auch der kommenden Wuppertaler Gegner befand sich schon in einer Mini-Krise. Rot-Weiss Essen hat vor einigen Wochen drei Spiele in Folge verloren. Mittlerweile wurden wieder drei Partien in Serie gewonnen. Klar, die RWE-Krise war eine andere als es die des WSV ist. "Essen spielt um den Aufstieg, wir um den Abstieg. Doch in einem Derby ist alles möglich. Mit zwei Derbysiegen könnten wir die Fans beglücken und sie würden uns mit Sicherheit einiges verziehen. Wir werden am kommenden Sonntag an dem ersten Derbysieg dieser Saison arbeiten. Ich glaube fest daran, dass wir Rot-Weiss Essen in die Knie zwingen können. Dafür müssen wir alle wieder Vollgas geben", fordert Uphoff.

Dass es beim WSV nicht nur sportlich schlecht läuft, sondern es hinter den Kulissen immer wieder finanzielle Probleme gibt und der Verein um das Überleben kämpft, tangiert die Mannschaft, laut Uphoff, nicht so sehr: "Wir haben bislang alle unsere Gehälter pünktlich erhalten. Wir haben mit dem Sportlichen genug zu tun. Das ist das, worauf wir unseren Fokus legen."

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