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2:5 gegen Verl
WSV-Interimstrainer Hutwelker holt zum Rundumschlag aus

Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV kassierte am 13.Spieltag der Regionalliga West vor 1203 Zuschauern eine herbe Klatsche gegen den SC Verl 2:5 (0:4). Sportdirektor und Interimstrainer Karsten Hutwelker kritisierte die Erwartungshaltung innerhalb des Vereins

Die erste Hälfte verlief für den WSV katastrophal. Bereits nach drei Minuten ging der Gast aus Verl durch Jan Schöppner in Führung. Bis zum Pausentee sollten drei weitere Treffer für die Ost-Westfalen folgen. Der Wuppertaler SV wirkte körperlich sowie mental ausgelaugt und konnte dem abgezockten Tabellenzweiten nichts entgegensetzen.

Im zweiten Durchgang profitierte der Traditionsverein von den Nachlässigkeiten in der Verler Defensive und konnte zumindest zwei Treffer erzielen. Stürmer Gianluca Marzullo schnürte einen Doppelpack und sorgte mit seinen Toren für etwas Ergebniskosmetik.

Trotz der Leistungssteigerung in Hälfte zwei war das Auftreten der Hausherren desaströs. Einzelne Fans hatten nach dem Abpfiff die Nase voll und beschimpften WSV-Sportchef Karsten Hutwelker. Jener Hutwelker, der am 1.10 Trainer [article=443596]Andreas Zimmermann vorzeitig beurlaubte und aktuell die Positionen als Sportdirektor und Interimstrainer vereint[/article].

Hutwelker: „Vor mir aus bin ich der Schuldige für alles"

Auf der Pressekonferenz nahm Hutwelker zu den Unmutsäußerungen der Fans Stellung: „Vor mir aus bin ich der Schuldige für alles. Wir sind alle enttäuscht, aber es kann nur klappen, wenn wir innerhalb des Vereins zusammenhalten."

„Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Jeder sollte sich hinterfragen, was er von der Mannschaft erwartet. Wir haben aktuell eine total verunsicherte Truppe. Es war schon vor der Saison klar, dass es für uns nur um den Klassenerhalt geht“, führte der ehemalige Bundesliga-Profi in seiner Rede fort.

Für den Gegner, hatte Hutwelker nur lobende Worte parat: „Verl ist momentan die mit Abstand beste Mannschaft in der Regionalliga. Eine Niederlage gegen den Tabellenzweiten ist keine Schande.“

Wuppertal fiel durch die herbe Pleite zunächst auf den 17. Platz zurück und befindet sich mitten im Abstiegskampf. Der WSV wartet seit dem 17. August auf einen Liga-Sieg: Eine Horror-Bilanz.

Am kommenden Wochenende gastiert die Hutwelker-Elf bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach (Samstag, 14 Uhr). Falls der Regionalligist dort nicht punktet, könnte es im Bergischen Land noch ungemütlicher werden.

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