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WSV gegen KFC - Es geht um viel

Foto: Micha Korb
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Der KFC Uerdingen will am Samstag (16.15 Uhr) eine missratene Drittliga-Saison halbwegs retten. Dafür benötigen die Krefelder einen Sieg im RevierSport-Niederrheinpokal-Finale im Stadion am Zoo beim Wuppertaler SV.

Sowohl für Wuppertal als auch für Krefeld geht es um viel Geld und Renommee. Die letzten DFB-Pokalauftritte der beiden Klubs liegen weit zurück. Uerdingen spielte zuletzt am 12. Dezember 2001 im zweitwichtigsten deutschen Wettbewerb. Der KFC unterlag im Achtelfinale dem 1. FC Köln nach Elfmeterschießen mit 3:5 (1:1). Der WSV war zuletzt am 29. Januar 2008 im DFB-Pokal vertreten. In der ausverkauften Veltins-Arena auf Schalke scheiterte der damalige Drittligist aus Wuppertal im Achtelfinale mit 2:5 am FC Bayern München.

"Als gebürtiger Wuppertaler erinnere ich mich gerne an solche Ereignisse. Wir wollen wieder dahin kommen, dass die Fans wieder etwas zu feiern haben. Der Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals wäre so ein Feiertag", sagt WSV-Manager Karsten Hutwelker. Neben dem Feiertag winkt auch ein kleiner Geldsegen von 112.000 Euro, der für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde sicher wäre. Oben drauf kommt ein Heimspiel gegen einen vielleicht großen Gegner.

Das sind Dinge, die auch die Krefelder Verantwortlichen freuen würden. Denn auch, wenn der KFC durch Investor Mikhail Ponomarev eigentlich keine Geldprobleme haben dürfte, würde der russische Unternehmer nur zu gerne mal etwas einnehmen und nicht nur ausgeben. Die Rheinische Post berichtete noch in den letzten Tagen, dass Ponomarev aktuell grübelt, ob er sein Engagement beim KFC überhaupt fortsetzen soll beziehungsweise in welchem Umfang er das weiter tun will. Geht es nach Ponomarevs ursprünglichem Plan, dann sollte der KFC in vier Jahren in der 2. Bundesliga sein. Heißt: In den kommenden zwei Spielzeiten müsste Uerdingen aufsteigen, um das Vorhaben des Präsidenten zu realisieren. Ein DFB-Pokal-Einzug würde ihn mit Sicherheit etwas zufriedener stimmen.

KFC muss ohne Top-Torjäger nach Wuppertal reisen

Uerdingens Trainer Heiko Vogel, der im Gespräch mit der "RP" betonte, dass er einen heißen Tanz in Wuppertal erwartet, muss an der Hubertusallee ohne seine besten Torjäger auskommen. Maximilian Beister, der elf Saisontreffer erzielte, fällt aufgrund einer Außenmeniskus-Verletzung aus. Stefan Aigner, sechs Saisonbuden, kämpft mit einer hartnäckigen Entzündung.

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