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WSV: Das sagt Hutwelker zur Kritik an seiner Person

Foto: Stefan Rittershaus
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Beim Wuppertaler SV hängt der Haussegen weiter schief. Beim 0:3 gegen die U23 des FC Schalke äußerten die mitgereisten Fans ihren Unmut über Karsten Hutwelker.

Wie sehr die Nerven in Wuppertal derzeit blank liegen, zeigten die Reaktionen der Spieler nach dem Ende. Weder Daniel Grebe noch Kapitän Tjorben Uphoff wollten sich nach dem Spiel auf Anfrage zur Leistung und der derzeitigen Situation beim WSV äußern. Dafür trat die Mannschaft zuvor lange in den Dialog mit den knapp 300 mitgereisten Fans in der Herner Mondpalast-Arena. Am Ende sah alles nach einem Schulterschluss der Anhänger mit der Mannschaft aus, die mit „WSV“-Rufen verabschiedet wurden.

Doch wie sehr die derzeitige Situation nach der Entlassung von Cheftrainer Andreas Zimmermann die Fans und das Umfeld beschäftigen, zeigten zwei Spruchbänder zu Beginn des Spiels. Auf diesen war deutliche Kritik an Karsten Hutwelker, der derzeit als Trainer und Sportdirektor agiert, zu vernehmen. Der Wortlaut: „Aus dem Fall Bölstler nichts gelernt? Nie mehr Doppelfunktionen!“, forderten die Anhänger und teilten somit einen Seitenhieb in Richtung Hutwelker aus. Auch nach dem 0:2-Treffer gab es einige Sprechchöre in Richtung des 48-Jährigen. Schon unter der Woche hagelte es in den sozialen Medien Kritik an der Entscheidung, sich von Zimmermann zu trennen.

Hutwelker selbst gab nach dem Spiel auf der Pressekonferenz aber zu Protokoll, dass er damit gut umgehen kann: „Das macht mir nichts, ich habe damit kein Problem.“ Gleichzeitig machte er aber deutlich, dass die Kritik nicht nur auf ihn zielt, sondern es vielmehr auch die Mannschaft beeinflussen kann: „Wir sprechen immer von der WSV-Familie. So etwas geht an der Mannschaft nicht spurlos vorbei.“ Der ehemalige Profi erinnerte daran, dass auch die Spieler alles genau verfolgen: „Heutzutage haben alle Smartphones und jeder kann alles lesen. Ich denke nicht, dass das förderlich für die Jungs ist.“

Dennoch zeigten die Fans über den Großteil des Spiels, dass sie die Mannschaft weiterhin unterstützen, wohl wissend, dass diese Situation nur gemeinsam gemeistert werden kann. Mit elf Punkten stehen die Wuppertaler nun auf einem Abstiegsplatz und konnten dabei nunmehr seit sieben Spielen nicht mehr gewinnen. Nun steht dem WSV eine Englische Woche bevor, in der es am Mittwoch (19:30 Uhr) im Niederrheinpokal gegen den 1. FC Bocholt geht, ehe die Wuppertaler am Samstag (14 Uhr) den SC Verl empfangen.

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