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„Wir melden uns vom Abgrund“: Neues vom Abstiegskampf

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Der Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga ist zu einem Fall für Vier geworden: Schalke plant bereits für die 2. Liga, Hertha BSC, Mainz 05, Köln und Arminia Bielefeld können sich dagegen noch direkt retten. So ist die Lage am Abgrund.

HERTHA BSC (14. Platz/24 Punkte/31:45 Tore): Trainer Pal Dardai und Hertha BSC sollten das Derby bei Union Berlin besser gewinnen, um das prestigeträchtige Stadtduell in der Bundesliga zu etablieren. „Wir müssen zusammen Derby-Geschichte schreiben. Warum sollen wir nicht, wie früher Hamburg und Pauli oder 1860 und Bayern, warum sollen das nicht in den nächsten 10, 20 Jahre Hertha und Union sein“, sagte der Ungar vor dem Schlagerspiel am Sonntag (18.00 Uhr/Sky). Dafür müsste Hertha aber den Klassenverbleib schaffen. Mit 24 Punkten liegt der „Big City Club“ einen Zähler vor dem Relegationsrang. Union lebt dagegen den internationalen Traum des Rivalen und kämpft als Siebter um die Europa League. Mutmacher für Hertha: Das Hinspiel im Dezember gewannen sie 3:1.

FSV MAINZ 05 (15./24/26:45): Wochen der Wahrheit? Nein, sagte Trainer Bo Svensson vor dem Kellerduell mit Arminia Bielefeld am Samstag (15.30 Uhr/Sky), dem gleich darauf die Spiele beim 1. FC Köln und gegen Hertha BSC folgen. Es sei „egal“, betonte der Däne, „in welcher Konstellation die Spiele jetzt kommen“. Schon die vorherigen Partien habe er „nicht als Spiele der Wahrheit gesehen“, in den kommenden (und dennoch wegweisenden) Begegnungen, sei sein Ansatz der gleiche: „Es geht für uns darum, unser Spiel auf den Platz zu bringen.“ Darin war Mainz zuletzt erfolgreich: Dank einer starken Rückrunde haben sie sich die 05er auf Tabellenplatz 15 vorgeschoben und stehen zwei Punkte vor den Bielefeldern, gegen die Svensson wieder auf Danny da Costa zurückgreifen könnte: Der hat seine Oberschenkelprobleme überwunden.

1. FC KÖLN (16./23/25:46): Trainer Markus Gisdol muss am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg wohl weiterhin auf Sebastian Andersson verzichten. Den Angreifer plagen noch immer die Folgen einer langwierigen Knieverletzung. Ob der im Winter geholte Nigerianers Emmanuel Dennis zum Einsatz kommen wird, ließ der Trainer offen. Dagegen wird Florian Kainz wohl sein Comeback geben. Davon unabhängig betonte Gisdol: Wolfsburg habe zusammen mit Leipzig „das vielleicht beste Gegenpressing der Liga. Sie spielen gegen den Ball sehr diszipliniert und in der Offensive sehr kreativ“. Und ohnehin sei die Saison der Niedersachsen„ herausragend. Sie sind sehr konstant.“ Deshalb: „Die Aufgabe wird knifflig.“

ARMINIA BIELEFELD (17./22/20:45): Der neue Trainer Frank Kramer erwartet gegen Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) wenig überraschend „ein interessantes und intensives Spiel“. Die Rheinhessen, unter Trainer Bo Svensson mittlerweile an der Arminia vorbeigezogen, seien ja bekannt dafür, „früh und hoch zu pressen. Da müssen wir klar agieren und unsere Aktionen gut vorbereiten“. Kramer stehen zumindest im Training alle Spieler zur Verfügung, Arne Maier (Rückenprobleme) und Sven Schipplock (Handverletzung) aber mussten sich individuell beschäftigen. Den gesperrten Innenverteidiger Amos Pieper will Kramer in Mainz durch Mike van der Hoorn vertreten lassen. „Mike war ja nicht in der Hängematte zu Hause“, versicherte Kramer, er sei vor allem „ein erfahrener Spieler, der im entscheidenden Moment weiß, worauf es ankommt.“

SCHALKE 04 (18./10/16:69): Der Relegationsplatz ist 13 Punkte weg, die Planungen für die 2. Liga laufen - mit dem beförderten Peter Knäbel als Sportdirektor. Trainer Dimitrios Grammozis betonte derweil, Klaas-Jan Huntelaar sei „auf jeden Fall eine Option“ für die Startformation am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Bayer Leverkusen. Der 37 Jahre alte Angreifer, in der Winterpause von Ajax Amsterdam zurückgeholt, hatte beim 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach 14 Minuten in der Schlussphase gespielt. Darüber hinaus scheinen Leistungsträger vor der Rückkehr zu stehen. Salif Sane, Mark Uth und Goncalo Paciencia hätten zuletzt große Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können„, sagte Grammozis. Als Retter kommen sie wohl dennoch zu spät. (SID)

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