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Nach 1:3-Pleite
Wiemelhausen-Trainer Heipertz hat "die Schnauze voll"

Wiemelhausens Coach Jürgen Heipertz übte nach der 1:3-Niederlage gegen Finnentrop-Bamenohl heftige Kritik an seinen Spielern.
Wiemelhausens Coach Jürgen Heipertz übte nach der 1:3-Niederlage gegen Finnentrop-Bamenohl heftige Kritik an seinen Spielern. Foto: Joachim Haenisch
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Eine gute Hinrunde beendete Wiemelhausen mit einer Niederlage. Besonders das Zustandekommen stieß dem Trainer übel auf.

Während der [article=464340]Analyse zur 1:3-Heimniederlage gegen den neuen Westfalenliga-Spitzenreiter Finnentrop-Bamenohl[/article] wirkte Heipertz noch einigermaßen gefasst. Mit zunehmender Dauer brach die Unzufriedenheit aus dem 60-Jährigen heraus.

"Das Spiel war sinnbildlich für unsere gesamte Hinrunde. Wir kriegen Tore aus den unmöglichsten Situationen und stehen hinten nicht kompakt genug und vorne fehlt uns die Kaltschnäuzigkeit und Genauigkeit", fasste er das zweite Halbjahr 2019 zusammen. "Ich habe die Schnauze voll und bin froh, dass ich jetzt mal abschalten kann." Ein Statement, das aus der Emotion heraus entstand.

Der Trainer ergänzte: „Ich habe das Gefühl, dass einige Spieler zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind und sie denken, dass sie nur dann ein gutes Spiel gemacht haben, wenn sie einen Pass über 40 Meter schlagen oder zwei Gegner im Strafraum ausdribbeln“, erklärte er seine Gefühlslage und schloss an: „Das guck ich mir nicht länger an“.

Heipertz übt auch Selbstkritik

Die egoistische Art einiger Spieler stieß Heipertz besonders auf. "Wir wollen einfachen Fußball spielen und zwar nicht nur in der Defensive, sondern überall", verallgemeinerte er seine Kritik.

Namen nannte Heipertz dabei allerdings nicht. Doch trotz aller Unzufriedenheit nach dem Spiel gegen Finnentrop-Bamenohl können Heipertz und seine Mannschaft auf eine durchaus erfolgreiche Hinrunde zurückblicken, die mit dem ein oder anderen glücklichen Sieg durchaus noch besser hätte ausfallen können.

Den Trainerposten bei Wiemelhausen wird Heipertz auch weiterhin bekleiden, auch wenn er „die Schnauze voll“ hat. Er wies aber auch darauf hin, dass das Trainerteam nie außerhalb der Kritik stehe. „Die Selbstkritik fängt immer bei uns an. Wir stellen uns immer infrage“, erklärte er.

Solche deutlichen Worte nach einer eigentlich guten Hinrunde sind ein klares Zeichen, dass Heipertz nicht nur der tabellarische Erfolg am Herzen liegt, sondern auch wie dieser entsteht. Denn mit 27 Punkten und Platz sieben steht die Concordia vier Zähler besser da als zum gleichen Zeitpunkt in der Saison 2018/19.

Mbenda verstärkt den Westfalenligisten

Ein Neuzugang steht indes bereits fest. Leeroy-Djamal Mbenda wird Wiemelhausen ab Januar 2020 bverstärken. Er wurde beim TuS Haltern ausgebildet und spielte in der vergangenen Saison in deren Zweitvertretung in der Bezirksliga.

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