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Westfalia Herne holt den ersten Punkt der Saison

Foto: Michael Korte
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Zum sechsten Spieltag der Oberliga Westfalen empfing die TSG Sprockhövel das Krisen-Team Westfalia Herne. Mit einem 2:2 (0:1) teilten sich die Mannschaften am Ende die Punkte.

Liga-Schlusslicht Westfalia Herne hat den ersten Punkt der Saison eingefahren. Und war sogar ein Sieg drin. Per Doppelpack egalisierte Sprockhövels Patrick Adam Dytko gleich zwei Mal eine Führung der Gäste (56./69.). Für Herne waren zuvor Dino Dzaferoski (35.) und Ilias Anan (FE 59.) erfolgreich.

Rot für Antwi-Adjej, Elfmeter für Herne

Auf die beiden Schlüsselszenen der Partie mussten die 400 Zuschauer in der Sprockhöveler „GermanFLAVOURS Travel Arena“ einige Zeit warten. Umso wilder wurde es dann jedoch, als Schiedsrichter Timo Gansloweit TSG-Mittelfeldspieler Christian Antwi-Adjej fünf Minuten nach dem Seitenwechsel mit glatt Rot vom Platz stellte. Zuvor hatte der 24-Jährige Hernes Bilal Abdallah an der Mittellinie mit offener Sohle attackiert. Für Sprockhövels Trainer Andrius Balaika war der Platzverweis die folglich richtige Entscheidung: „Die Rote Karte kann man so geben“, räumte er im Nachgang der Partie ein.

Acht Minuten später fiel dann die nächste wichtige Entscheidung, wie schon zuvor ebenfalls zu Ungunsten der Hausherren: Im Strafraum wertete Schiedsrichter Gansloweit ein Sprockhöveler Einsteigen als Foulspiel, zeigte ohne zu zögern auf den Punkt. Von dort verwandelte Ilias Anan trocken zur erneuten Führung der Westfalia. Nur drei Minuten zuvor hatte Patrick Adam Dytko Hernes ersten Streich mit seinem zweiten Treffer ausgebügelt.

„Wenn man fast eine ganze Halbzeit lang in Unterzahl spielt und noch einen Punkt holt – klar, das ist dann ein gewonnener Punkt“, gab TSG-Trainer Balaika am Ende des Tages zu Protokoll. Vollends zufrieden wirkte er dabei allerdings nicht. Vor allem mit Blick auf den ersten Durchgang war der 43-Jährige unzufrieden:„Wir haben gedribbelt und angefangen, Körperkontakt zu suchen. Das war genau das Gegenteil von dem, was wir machen wollten. Wir wussten, dass der Gegner eine gewisse Zweikampfstärke hat. Das ist deren Vorteil“, erklärte Sprockhövels Cheftrainer. In der Pause habe er seine Elf dann darauf hingewiesen – mit Erfolg: „Man hat in der zweiten Halbzeit gesehen, was alles möglich ist, wenn wir Fußball spielen. Wir haben gute Torchancen rausgeholt.“

Autorin: Anika Haus

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