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Wer, wann und wohin ins Trainingslager reist

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Die Silvesterböller sind kaum verklungen, da starten die Bundesligisten schon in die Rückrundenvorbereitung. Es gilt, keine Zeit zu verlieren.

Abstiegskandidat Hannover 96 hat bis auf eine Mini-Weihnachtspause durchgemacht, doch auch bei den anderen Bundesligisten sind die gemütlichen Tage nach dem Jahreswechsel schnell gezählt. Am Mittwoch bitten drei Erstligisten um Champions-League-Aspirant Borussia Mönchengladbach zum Leistungstest, am Freitag sind mit Ausnahme der TSG Hoffenheim alle Klubs wieder im Training - oder zumindest auf dem Weg ins Trainingslager.

Abstiegskandidat Hannover trainiert schon wieder

Besonders bei 96 galt das Motto, nach einer verkorksten Hinrunde bis zum Rückrundenstart am 18. Januar keine Zeit zu verlieren. Am 28. Dezember bat Trainer Andre Breitenreiter bereits zum Training, nachdem er zuvor gar mit Einheiten an Weihnachten gedroht hatte. "Wir müssen mehr machen, mehr tun und dürfen im Trainingslager nicht bei null anfangen. Es gibt viel aufzuarbeiten", sagte Breitenreiter.

Auch an der Transferfront waren die Niedersachsen früher aktiv als die meisten Kontrahenten. Die bis Saisonende ausgeliehenen Kevin Akpoguma (Abwehr/TSG Hoffenheim) und Nicolai Müller (Angriff/Eintracht Frankfurt) sind im einwöchigen Trainingslager in Marbella (3. bis 10. Januar) direkt dabei. Die Stunde der Wahrheit für 96 schlägt beim Rückrundenstart am 19. Januar im Nordduell gegen Werder Bremen.

Bayern München trainiert wieder in Katar

Bereits am Tag zuvor eröffnet Rekordmeister Bayern München bei der TSG Hoffenheim die zweite Halbserie. Der Titelverteidiger, der eine insgesamt durchwachsene Hinrunde immerhin auf Rang zwei mit sechs Punkten Rückstand auf Herbstmeister Borussia Dortmund beendet hat, bereitet sich vom 4. bis 10. Januar wieder einmal in Katar vor.

In dem wegen der Menschenrechtssituation vielfach kritisierten Gastgeberland der WM-Endrunde 2022 gebe es schlicht und einfach "hervorragende Trainingsbedingungen", verteidigte Bayern-Präsident Uli Hoeneß die wiederholte Reise der Profis an den milden Persischen Golf. Dass ein Großsponsor der Münchner die nationale Fluglinie des Emirats ist, spielt ebenfalls eine Rolle bei der Wahl des Trainingslagers.

Auch Bremen und Frankfurt verlassen Europa

Außerhalb Europas bereiten sich neben den Bayern aus der Bundesliga nur Werder Bremen (Südafrika) und DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt (Florida) auf die Rückrunde vor. Tabellenführer Borussia Dortmund reist nach einer Leistungsdiagnostik am 3. Januar tags darauf für acht Tage ins spanische Marbella, wie überhaupt Spanien und Portugal populäre Standorte für die Vorbereitung sind. Schalke 04 reist am Freitag wieder nach Benidorm.

Vier Klubs verzichten auf Auslandsreisen

Hoffenheim, RB Leipzig, Hertha BSC und Bayer Leverkusen bleiben dagegen in heimischen Gefilden. Leverkusens neuer Trainer Peter Bosz, der am Tag vor Heiligabend den entlassenen Heiko Herrlich beerbte, bittet am Freitag (4. Januar) seinen mit Top-Talenten gespickten Kader erstmals zum Training.

Die längste Pause gibt es in Hoffenheim, wo Trainer Julian Nagelsmann erst am Dreikönigstag die Leistungsdiagnostik angesetzt hat. "Aufgrund der kurzen Pause geht es eher darum, sich zu erholen anstatt zwei, drei Tage mehr zu trainieren", sagte Nagelsmann: "Die Jungs haben 13 Tage frei und bekommen ein individuelles Trainingsprogramm." sid

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