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„Daniel Sekic ist weiterhin unser absoluter Wunschkandidat, das kann man so sagen. Wir verhandeln aber auch noch mit einem anderen Trainer“, sagte der sportliche Leiter des ASC, Samir Habibovic. Das Gespräch mit dem zweiten Kandidaten, dessen Namen er auf Nachfrage dieser Redaktion nicht nennen wollte, ist für 21 Uhr am Montagabend anberaumt. „Dann schlafe ich eine Nacht drüber und entscheide am Dienstagmorgen, wer von beiden es wird.“
Sekic kann erst in sechs Wochen übernehmen
Das Wunschmodell Daniel Sekic bringt allerdings ein Problem mit sich. „Daniel kann erst in sechs Wochen übernehmen. Bis dahin müsste ich die Mannschaft interimsweise betreuen. Da stellt sich eben die Frage, ob ich so viel Zeit habe“, sagte Habibovic.
Trotzdem bleibt Sekic sein Wunschkandidat. „Beide Kandidaten sind gute Trainer, wir haben eine Eins-A-, und eine Eins-B-Lösung parat“, sagte er. Der 42-jährige Sekic ist im Besitz der A-Lizenz und war zwischen 2014 und 2016 für den SuS Stadtlohn verantwortlich. Mittlerweile ist er seit rund zwei Jahren ohne Trainerjob.
Seinen Favoriten kennt Habibovic, der wie Sekic aus Bosnien-Herzegowina stammt, schon aus Kindertagen. Beide haben zusammen die A-Trainerlizenz gemacht. „Er ist ein guter Mann, der weiß, worauf es bei unserer Mannschaft ankommt. Sekic passt zu unserer Spielphilosophie“, lobte er. Trotzdem wartet er erst das Gespräch mit dem anderen Kandidaten ab, ehe er am Dienstagmorgen seine Entscheidung trifft.
Alipour hat in Wuppertal bereits sein Debüt hinter sich
Am vergangenen Mittwoch war ASC-Erfolgstrainer Adrian Alipour in die Regionalliga West gewechselt. Der 39-Jährige unterschrieb beim Wuppertaler SV. Am selben Tag feierte er noch ein erfolgreiches Pflichtspiel-Debüt. Wuppertal gewann mit 8:0 gegen den A-Ligisten SV Rees im Niederrheinpokal. Am Sonntag folgte das erste Ligaspiel des WSV unter Alipour. Es endete torlos gegen Alemannia Aachen.
Alipours Nachfolger tritt ein schweres Erbe an. Denn der gebürtige Dortmunder leistete zwischen 2016 und 2018 knapp zwei Jahre lang hervorragende Arbeit in Aplerbeck und hätte den ASC in der vergangenen Spielzeit beinahe in die Regionalliga geführt. Den 09ern ging erst an den letzten Spieltagen die Luft aus, so dass der ASC letztendlich mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz drei hinter Lippstadt und Kaan-Marienborn landete.
Autor: Tizian Canizales/Krystian Wozniak
