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3. Liga
Wegen Torquote - Duisburgs Stoppelkamp fühlt sich an Jugend erinnert

Foto: firo

Im Spiel gegen den FSV Zwickau gelangen Moritz Stoppelkamp die Saisontore sechs und sieben. Eine Zahl, die nach nur fünf Spieltagen für Aufsehen sorgt.

Auf die Frage, ob er so eine Bilanz in seiner Karriere schon einmal aufweisen konnte, antwortete Stoppelkamp: „Vielleicht in der Jugend mal.“ Im gleichen Atemzug machte er aber deutlich, dass sein persönlicher Erfolg ihm selbst nicht im Vordergrund steht: „Letztendlich ist das egal. Die Hauptsache ist, dass wir die Spiele gewinnen. Auch so ein Rückschlag wie bei dem 0:1 und die Tatsache, dass wir da noch zurückkommen können, tut mal gut. Ich habe unter der Woche schon gesagt, dass es ein schweres Spiel sein wird, in dem wir geduldig sein müssen.“

So ging Stoppelkamp schon in der Vorbereitung auf die Partie voran und warnte seine Mannschaftskollegen: „Ich habe gesagt, dass es etwas länger dauern kann und der ein oder andere unruhig werden kann. Wir haben das aber gut gemacht, auch wenn wir in der ersten Halbzeit nicht konsequent genug waren. Zwickau ist aber bekannt dafür, dass sie ein unangenehmer Gegner sind. Es ist extrem schwer, die Wucht, die sie vorne haben, zu verteidigen. Ich bin froh, dass wir da am Ende noch das 3:1 gemacht haben.“

Fans haben "einen enormen Anteil daran, dass es derzeit so gut läuft"

Dieses 3:1 sorgte für Ekstase in der Duisburger Arena. Als die Spieler den Weg in die Kurve suchten, war Stoppelkamp ganz vorne mit dabei. Nach dem Spiel erklärte er, dass er keine Ausrede mehr hatte, dies nicht zu tun: „Ich habe schon ein paar Mal abgelehnt. Irgendwann musste ich das jetzt machen, sonst sind die Jungs noch sauer.“ Dennoch wollte der 32-Jährige die Aktion nicht zu hoch hängen: „Die Fans haben sich das verdient. Wir haben das sicher nicht gemacht, weil wir jetzt denken, dass wir die Besten sind. Nach der letzten Saison ist es nicht selbstverständlich, dass so viele Leute ins Stadion kommen und die Mannschaft so pushen. Sie haben einen enormen Anteil daran, dass es derzeit so gut läuft.“

Doch nicht nur die Fans, sondern Stoppelkamp selbst hat mit seinen Toren derzeit einen großen Anteil am Duisburger Erfolg. Dennoch machte er nach dem Spiel klar, dass er sich dafür wohl kein Getränk gönnen wird. „Ich vertrage doch nichts“, ließ er als Begründung verlauten. Verdient hätte er es sich derzeit aber allemal.

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