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60 Spieler betroffen
Wegen Corona-Krise: Ajax kündigt Schalke-Legende

Klaas-Jan Huntelaar ist bei den Fans des FC Schalke 04 äußerst beliebt.
Klaas-Jan Huntelaar ist bei den Fans des FC Schalke 04 äußerst beliebt. Foto: Firo

Die Corona-Krise hat auch den niederländischen Profifußball erreicht. Viele Vereine haben ihren Spielern, deren Verträge am Saisonende auslaufen, bereits zum 1. April gekündigt. Betroffen sind auch ehemalige Bundesligaspieler.

Der bekannteste Fall der Kündigungswelle im niederländischen Profifußball: Schalke-Legende Klaas-Jan Huntelaar.

[article=481804]RevierSport hatte bereits am Samstag berichtet[/article], dass die Zukunft des 36-jährigen "Hunter" ungewiss sei. Am Montagabend bekräftigte das Fußballmagazin "Voetbal International" seine Informationen, dass Ajax Amsterdam dem ehemaligen holländischen Nationalspieler zum 1. April gekündigt hat. Der Hintergrund: Viele Eredivisie-Klubs haben ihren Spielern die auslaufenden Vertrag fristgerecht vor dem 1. April gekündigt. Ein formeller Akt in den Niederlanden, der dafür sorgt, dass die im Juni endenden Kontrakte nicht automatisch zu gleichen Konditionen verlängert werden.

In der Corona-Krise gilt es diesen formellen Akt mehr denn je einzuhalten. Denn auch in unserem Nachbarland sind viele Klubs von den TV-Geldern abhängig. Diese werden auf unbestimmte Zeit erst einmal nicht mehr auf das Konto der Vereine überwiesen.

Huntelaar liegt auf Platz zwei der ewigen Schalker Torschützenliste

Seit 2017 bestritt Huntelaar 65 Liga-Einsätze für Amsterdam und erzielte dabei 38 Treffer. Auf Schalke war Huntelaar in der Saison 2011/12 in der Bundesliga 29 Mal erfolgreich und räumte so die Torjägerkanone ab. Gefolgt von Ebbe Sand (103 Tore/282 Spiele) steht der frühere Stürmer von Real Madrid mit 126 Treffern in 240 Pflichtspielen auf dem zweiten Platz der ewigen Torschützenliste des S04, die von Klaus Fischer (210 Tore/334 Spiele) angeführt wird. Mit 14 Millionen Euro liegt Huntelaar auch bei den Rekordtransfers des FC Schalke 04 weit oben - nämlich auf Platz fünf.

[article=481977]Lesen Sie auch: Das sind die Rekordtransfers des FC Schalke 04[/article]

Laut "Voetbal International" sind insgesamt 60 Eredivisie-Profis von der Kündigungswelle betroffen. Neben Huntelaar sind auch folgende Spieler betroffen, die einst in Deutschland gespielt haben: Nils Röseler (VVV Venlo, früher Chemnitzer FC), Daniel Schwaab (PSV Eindhoven, früher Bayer Leverkusen), Maximilian Rossmann (Heracles Almelo, früher Sportfreunde Lotte) und Sebastian Jakubiak (Heracles Almelo, früher SV Rödinghausen).

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