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Watzke über das 0:5 und den Titelkampf

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Nach dem Gipfel war vor dem Gipfel. Nach dem 0:5 des BVB bei den Bayern trafen am Sonntag Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei „Wontorra – der Fußball-Talk“ aufeinander. 

Hier die wichtigsten Aussagen von Watzke.

Watzke über …

… das 0:5 Das zehrt noch. Ab Montag wird es wieder anders. Nach zwei Minuten hatte man in München schon das Gefühl, dass wir nicht da waren. Keine Ahnung, was zu der Herangehensweise geführt hat. Aber: Die erste Halbzeit war auch mit das Beste, was Bayern in den letzten Jahren gezeigt hat. Was wir gezeigt haben, war allerdings auch inakzeptabel. Doch das Ergebnis hat nichts mit der Aufstellung zu tun, das war alles schlüssig. Der Trainer ist komplett aus der Haftung. Wir müssen uns auf dem Platz einfach anders präsentieren. Das werden wir intern auch sehr kritisch diskutieren und analysieren. Wobei ich nicht den Stab über der Mannschaft brechen werde, denn die hat bisher Außergewöhnliches erreicht. Daher muss man das 0:5 auch etwas relativieren.

… den Titelkampf …Es ist klar, dass sich die Waage wieder zugunsten der Bayern geneigt hat. Aber spätestens am Dienstag werden die Bayern merken, dass sie für das Spiel auch nur drei Punkte bekommen haben und wir nur einen Punkt dahinter liegen. Ich denke, beide Teams werden nun nicht alle sechs Spiele gewinnen. Wir sind nun abhängig von einem Fehler der Bayern. Das Restprogramm ist bei beiden Teams nicht ohne. Bei uns geht es jetzt auch um einen Reifeprozess, dass wir mit so einer Klatsche richtig umgehen und eine entsprechende Reaktion kommt. Wir müssen den Jungs jetzt wieder aufzeigen, was für ein Potential sie haben und was sie alles schon gezeigt haben. Denn die Lockerheit muss zurück, dann werden wir uns gegen Mainz auch wieder anders präsentieren.

… die Möglichkeit, dass der BVB nicht Meister wird Wir wussten, dass wir im Herbst auch deshalb neun Punkte Vorsprung hatten, weil Bayern eine kleine Schwächephase hatte. Wir wussten, wir sind nicht neun Punkte besser als die Bayern. Klar ist: Wir wollen Meister werden. Aber wichtig ist auch, dass wir der Bundesliga wieder einen Kampf um die Meisterschaft beschert haben. Das ist schon ein Erfolg für Borussia Dortmund, denn das war in den letzten Jahren auch oftmals anders. Wir müssen auch etwas realistisch bleiben. Denn mit Blick auf die Qualität der Bayern wissen wir wie schwer es ist, die Meisterschaft zu erringen.

… Lucien Favre Er ist ein außergewöhnlich guter Trainer. Er verkörpert den Anspruch von uns. Wir wollen eine Handschrift erkennen. Es war die richtige Entscheidung ihn zu holen.

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… die Macht der Spieler Wir müssen uns nichts vormachen, die ist größer geworden. Das wird auch nicht mehr anders. Man muss aufpassen, dass man sich nicht instrumentalisieren lässt. Die Trainer haben es schwerer als früher. Wenn ich höre, wie Trainer früher mit den Spielern umgegangen sind, da würde es heute Freitagsdemos geben.

Autor: Christian Brausch

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