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Rot-Weiss Essen
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13:30 |
FC Ingolstadt 04
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Nach 60 Minuten war es soweit. Wattenscheids Trainer Farat Toku rief den ehemaligen Essener Nicolas Hirschberger zwecks Einwechslung zu sich. Ein besonderer Moment, schließlich hatte der gebürtige Rheinberger in diesem Stadion noch kein Pflichtspiel absolviert.
Zwar stand er in der vergangenen Saison noch bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag. Seinen einzigen Einsatz bekam er jedoch am letzten Spieltag in Düsseldorf, bei dem er direkt den Treffer zum 1:1-Unentschieden beisteuern konnte. Dementsprechend zeigte sich Hirschberger bei seinem Hafenstraßen-Debüt beeindruckt: „Die Fans hier sind überragend. Die Stimmung war toll.“
Keine Stammplatzgarantien in Wattenscheid
Nur das Ergebnis stimmte bei der 0:2-Niederlage aus Sicht der Wattenscheider logischerweise nicht. „Das haben wir uns sicher anders vorgestellt. Wir hatten einen Plan, es sah auch gut aus und wir haben uns nach dem 0:2 nicht weiter aufgegeben.“ Nach dem Spiel wurden die Wattenscheider auch trotzdem von ihren rund 400 Anhängern in der Gästekurve gefeiert.
Er selbst scheint nun ebenfalls den richtigen Schritt gewählt zu haben. Bisher kam der ehemalige Jugendspieler des VfL Bochum in allen Ligaspielen zum Einsatz, am 3. Spieltag beim 1:1 gegen Fortuna Köln sogar über 90 Minuten. Wenn auch weniger auf seiner eigentlichen Position im zentralen Mittelfeld, sondern eher über außen. „Ich denke, dass ich mit Wattenscheid eine gute Wahl getroffen habe“, meint Hirschberger selbst über seinen Wechsel.
„Ich fühle mich pudelwohl. Es ist alles familiär hier, aber man bekommt auch nichts geschenkt. Der Trainer hat angekündigt, dass niemand eine Stammplatzgarantie hat. Ich darf mich nicht ausruhen, sondern werde weiter Gas geben, damit das so bleibt.“
