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Wattenscheid tritt in Herkenrath auf der Stelle

Foto: Tizian Canizales
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Am 13. Spieltag der Regionalliga West trennten sich der TV Herkenrath und die SG Wattenscheid vor 263 Zuschauern mit einem 2:2-Unentschieden. Damit verpasste Herkenrath, sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Die SGW bleibt im unteren Tabellenmittelfeld.

In dieser Partie galt es vor allem für den TV Herkenrath, etwas gut zu machen. Am vergangenen Spieltag geriet der Aufsteiger bei Liga-Primus Viktoria Köln mit 1:6 unter die Räder. Außerdem zählte als Vorletzter jeder Punkt gegen den Abstieg. Die SGW hingegen wollte mit drei Punkten der drohenden Abstiegszone vorerst „Lebewohl“ sagen.

Herkenrath führt zweimal

Das größte Problem der Bergisch Gladbacher war an diesem Tag zweifelsohne dieTatsache, dass sie zweimal führten, es aber zweimal nicht halten konnten. Beide Male war es Lars Lokotsch, der sein Team in echter Mittelstürmer-Manier in Führung brachte. Beim 1:0 nahm er einen langen Ball stark herunter, ließ seinen Gegenspieler stehen und markierte die Führung. Auch beim zwischenzeitlichen 2:1 stand er richtig. Loktosch spekulierte auf eine Flanke und rutschte dann mit dem ganz langen Bein heran, um den Ball zu versenken. Wattenscheids Trainer Farat Toku ärgerte sich über dieses zweite Gegentor. „Da haben wir uns etwas dämlich angestellt. Es war nicht klar, ob Herkenrath oder wir Einwurf haben. Trotzdem gibt unser Spieler den Ball her, sodass Herkenrath schnell einwerfen und das Tor machen kann.“

Herkenraths Coach Chris Burhenne hatte da ganz andere Dinge im Sinn. „Hätten wir direkt nach dem 2:1 das 3:1 nachgelegt, wäre das Spiel wohl gelaufen. Stattdessen lassen wir den Gegner im Spiel und Yesilova holt einen Sonntagsschuss raus.“ Wattenscheids Emre Yesilova hatte vor dem 2:2 den Ball unbedrängt annehmen, einen Gegner ins Leere schicken, und den Ball in den kurzen Winkel hämmern können. Den zwischenzeitlich Ausgleich zum 1:1 besorgte nahezu vom Anstoß weg Steve Tunga Malanda.

Zerfahrenes Spiel mit gerechtem Ergebnis

Mit den vier Toren endet allerdings auch fast schon die kurze Liste an Spielhöhepunkten. Den Zuschauern bot sich eine zerfahrene Partie, in der Wattenscheid zwar mehr Ballbesitz, aber kaum mehr Ideen hatte. „Wir waren zwar in der ersten Halbzeit die aktivere Mannschaft, sind aber nicht zwingend genug durchgekommen. Oft hat der letzte Ball gefehlt", analysierte Toku.

Stattdessen geriet seine Defensive durch unnötige Ballverluste mehrfach gefährlich ins Wanken. „Vom Chancenverhältnis her hätten wir gewinnen müssen.Das haben wir leider nicht geschafft. Wir haben dennoch einen Punkt gegen einen guten Gegner geholt und werden so weitermachen“, sagte Burhenne.

Autor: Tizian Canizales

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