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Was macht eigentlich... Ex-Schalke-Entdeckung Carlos Zambrano?

Carlos Zambrano (hinten), hier im Trikot des Bundesligisten Eintracht Frankfurt, kämpft mit Schalkes Eric Maxim Choupo-Moting um den Ball.
Carlos Zambrano (hinten), hier im Trikot des Bundesligisten Eintracht Frankfurt, kämpft mit Schalkes Eric Maxim Choupo-Moting um den Ball. Foto: dpa
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Mit 16 Jahren holte der FC Schalke 04 einen damals völlig unbekannten Innenverteidiger aus Peru ins Ruhrgebiet. In Gelsenkirchen wurde Carlos Zambrano zum Profi, verschwand in den letzten Jahren jedoch etwas aus dem Dunstkreis der europäischen Top-Ligen. 

Nach insgesamt acht Stationen in Europa spielt Carlos Zambrano mittlerweile wieder in Südamerika. Der 30-Jährige unterschrieb in der Wintertransferperiode einen Vertrag beim argentinischen Topclub Boca Juniors. Dort traf er unter anderem auf den Weltstar Carlos Tevez, der in China einst zum bestbezahlten Fußballer der Welt wurde, und auf hohe Ansprüche. Die Blau-Gelben betrachten sich, genau wie Erzrivale River Plate, als Nummer eins der Hauptstadt Buenos Aires.

Ex-Schalke-Profi Zambrano: In Argentinien noch nicht durchgesetzt

Den Ansprüchen konnte Zambrano allerdings noch nicht gerecht werden. In sechs Ligaspielen stand der 30-Jährige bisher nur einmal in der Startelf, wurde ansonsten nicht berücksichtigt. Und auch sein Startelfdebüt gegen den Club des[article=484440] Ex-Dortmunders Lucas Barrios, Gimnasia La Plata[/article], endete für den Peruaner mit gemischten Gefühlen. Einerseits musste Zambrano nach 68 Minuten mit einer Verletzung ausgewechselt werden, die sich später als Rippenbruch herausstellen sollte. Andererseits wurde Boca an diesem letzten Spieltag durch einen 1:0-Heimsieg und einen gleichzeitigen Patzer von River Plate argentinischer Meister. Aktuell pausiert der Fußball, wie fast überall, wegen der Coronakrise.

Die argentinische Meisterschaft ist nicht der einzige Titel, den Carlos Zambrano einheimsen konnte. Mit dem griechischen Erstligisten PAOK Saloniki und dem Schweizer Topteam FC Basel wurde er 2018 und 2019 jeweils nationaler Pokalsieger. Diese Erfolge wären für Zambrano vielleicht niemals Realität geworden, hätte der FC Schalke 04 den 16-Jährigen Innenverteidiger im Jahr 2006 nicht aus der peruanischen Hauptstadt Lima verpflichtet.

Auf Schalke zum Profi gereift

Bis dahin spielte Zambrano nämlich noch bei seinem Heimatverein Deportiva Cantolao. Der ist in Peru bis heute für seine gute Jugendarbeit bekannt und brachte unter anderem bereits Claudio Pizarro hervor. Für Zambrano war der Schritt aus seiner Heimat Callao zum Bundesligisten FC Schalke 04 der erste große Wechsel seiner Karriere. Mit gerade einmal 16 Jahren machte er sich auf den über 10.000 Kilometer weiten Weg ins Ruhrgebiet, wo er zunächst in der Schalker A-Jugend spielte. Dort war er sogar Kapitän und stieß im Sommer 2008 zu den Profis.

Final durchsetzen konnte er sich dort jedoch nicht. In zwei Profijahren im Revier blieb es bei gerade einmal 16 Einsätzen, sodass sich Zambrano im Jahr 2010 dem FC St.Pauli anschloss. Zwei Jahre später wechselte der Innenverteidiger zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt, wo sein Stern dann richtig aufgehen sollte. Der Peruaner wurde direkt zum Stammspieler, absolvierte insgesamt 117 Partien.

Rückkehr-Gerüchte

Im Winter 2016 kamen Gerüchte auf, dass der FC Schalke 04 Carlos Zambrano als Ersatz für den verletzten Kapitän Benedikt Höwedes holen wolle. Zambranos damaliger Trainer Armin Veh schob diesen Gedankenspielen jedoch einen Riegel vor. Stattdessen ging er im Sommer 2016 noch einmal auf Reisen.

Zambrano machte in Russland, Griechenland, der Ukraine und der Schweiz Station, ehe er im Januar 2020 zu den Boca Juniors wechselte.

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