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Was macht eigentlich... der Ex-Duisburger Cédric Makiadi?

Cédric Makiadi (links) im Zweikampf mit Schalkes Roman Neustädter.
Cédric Makiadi (links) im Zweikampf mit Schalkes Roman Neustädter. Foto: dpa
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Cédric Makiadi verbrachte zwar nur ein Jahr beim MSV Duisburg, spielte da jedoch überragend. Die Zebras hätten ihn gerne gehalten, doch der Deutsch-Kongolese wechselte zum SC Freiburg und wurde ein gestandener Erstligaspieler. Mittlerweile hat er seine Karriere beendet und ist als Trainer aktiv. 

Auf sein Niveau als Spieler hat es Cédric Makiadi allerdings noch nicht ganz geschafft. Der 36-Jährige ist aktuell Co-Trainer der U17 von Werder Bremen. Die spielen in der Bundesliga Nord/Nordost und belegen dort den dritten Rang. Umso bitterer trifft sie da die Coronakrise, liegen sie doch nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer Hertha BSC. „Die Arbeit macht mir Spaß“, sagte Makiadi im vergangenen Jahr gegenüber dem Internetportal "Deichstube". Daran scheint sich bei dem Ex-Duisburger auch nichts geändert zu haben. Er steht weiterhin als Assistent von Cheftrainer Christian Brand an der Seitenlinie.

Makiadi will Cheftrainer werden

Allerdings stellte er da auch schon klar, dass er als Cheftrainer noch höhere Ambitionen hat. „Ich möchte nicht ewig Co-Trainer bleiben, sondern eines Tages eine eigene Mannschaft übernehmen“, erklärte er da und ergänzte, dass das auch gerne im Jugendbereich sein könne.

Das wird bei seiner nächsten Station allerdings noch nicht der Fall sein. Weil Werders U19-Trainer Marco Grote die Grün-Weißen im Sommer verlassen wird, rücken Christian Brand und Co-Trainer Cedric Makiadi als Trainerteam nach. Die Bremer A-Jugend ist aktuell Tabellenführer der Bundesliga Nord/Nordost, liegt vier Punkte vor dem VfL Wolfsburg.

Retter in Wolfsburg, Torschützenkönig in Duisburg

Makiadi weiß jedoch auch, wie sich ein Platz im Tabellenkeller anfühlt. In der Saison 2005/06 bewahrte er seinen damaligen Arbeitgeber VfL Wolfsburg durch ein Tor gegen den 1. FC Kaiserslautern vor dem Abstieg aus der ersten Bundesliga. Erst schob er den Ball zum 1:2-Anschlusstreffer ins Netz, dann bereitete er noch den 2:2-Ausgleich durch Diego Klimowicz vor.

Am Ende dieses letzten Spieltages stieg Kaiserslautern ab und der VfL Wolfsburg blieb drin. Der Name Cédric Makiadi ist den Wolfsburgern bis heute in Erinnerung. Obendrein ernannte ihn der "kicker" zum Spieler des 34. Spieltags.

Makiadi, der über den Post SV Lübeck, den Eichholzer SV und den VfB Lübeck nach Wolfsburg kam, war in der Autostadt ab der Saison 2007/08 jedoch außen vor. So entschieden die Wölfe, dass sie ihn verleihen würden. Glücklicher Abnehmer war der damalige Zweitligist MSV Duisburg, der Makiadi für ein Jahr unter Vertrag nahm.

Und der schlug direkt ein. Am fünften Spieltag der Zweitligasaison 2008/09 erzielte er einen Hattrick gegen Alemannia Aachen. Makiadi erwies sich als Glücksgriff für den MSV, kam in 35 Spielen auf 16 Tore und acht Vorlagen, wurde am Ende der Saison gemeinsam mit Benjamin Auer und Marek Mintal Zweitliga-Torschützenkönig. Der MSV wollte Makiadi naturgemäß halten und der Deutsch-Kongolese machte den Zebras Hoffnungen. "Mir bringt es nichts, wenn ich nach Wolfsburg zurückkehre und mich dann wieder auf die Bank setzen muss. Die sportliche Perspektive ist für mich entscheidend”, sagte er Anfang 2009 gegenüber der WAZ.

Schlussendlich wechselte er dann aber doch zum SC Freiburg, wo er ein gestandener Bundesligaspieler wurde. Nach einer weiteren Station bei Werder Bremen ging Makiadi schließlich in die Türkei zu Caykur Rizespor, wo er im Sommer 2016 seine Karriere beendete.

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