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Warum Ex-Duisburger Lachheb in Straelen geblieben ist

Foto: Thorsten Tillmann
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Eine Glanzleistung bekamen die 300 Zuschauer an der Römerstraße im Straelener Heimspiel gegen den TVD Velbert (1:0) zwar nicht zu sehen, doch nach dem zwölften Saisonsieg zieht der SVS in der Oberliga Niederrhein weiter einsam seine Kreise. Auch dank Adli Lachheb.

Viele Anhänger des SV Straelen dürften verwundert gewesen sein, als der 32-jährige ehemalige Zweitligaspieler vor einem Jahr in Straelen anheuerte. Nach nur einer Serie in der Regionalliga war nicht unbedingt mit einem Verbleib von Lachheb zu rechnen. Doch der Tunesier, der bereits drei Mal in dieser Saison ins Netz traf, ging die Mission Wiederaufstieg mit an. In der Innenverteidigung soll der Routinier mit seiner ganzen Erfahrung helfen.

Am Sonntagnachmittag schoss Shun Terada nach 31 Minuten das goldene Tor gegen Velbert. Der Sieg war am Ende zwar nicht unverdient, regionalligareif war der Auftritt des Oberligisten allerdings noch nicht. "Wir haben das Spiel kontrolliert und gut gestanden, hätten aber die Chancen noch besser nutzen müssen", sagt Lachheb. Seine Trainerin Inka Grings war ähnlicher Meinung und ließ ihre Elf nach Abpfiff sogar noch ein paar Runden drehen. "Wenn du den Sack zu machst, dann ist hier Ruhe. Wir fahren viel zu fahrlässig. Das missfällt mir natürlich", bemängelte die 40-Jährige nach dem Kampfspiel gegen den TVD.

Lachheb peilt die Mission Wiederaufstieg an

Nach dem zwölften Saisonsieg im 13. Spiel beträgt der Vorsprung auf den Zweitplatzierten Monheim weiterhin vier Punkte. Grings, Lachheb und Co. steht jedoch noch ein langer Weg bevor. "Wir haben offen gesagt, dass wir aufsteigen wollen. Wichtig ist es, auch die Spiele zu gewinnen, in denen nicht alles gelingt", berichtete Lachheb, der nach seinem Wechsel vor einem Jahr eigentlich fest als Stütze in der Regionalliga eingeplant war.

Nun schnürt der Tunesier also in der fünften Liga seine Schuhe. Dass Lachheb dem SVS trotzdem seine Treue gehalten hat, wird dem 32-Jährigen beim Klub von der niederländischen Grenze sehr hoch angerechnet. "Ich fühle mich hier in der Region sehr wohl, weil ich früher auch in Duisburg gespielt habe. Ich habe mich entschieden, diesen Weg weiter mitzugehen, anstatt irgendwo anders in Deutschland Regionalliga zu spielen", sagte Lachheb. Und wer weiß, vielleicht wird der profierfahrene Abwehrhüne bald schon wieder eine Klasse höher auflaufen.

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