Die Planungen der Verantwortlichen des VfL Bochum für die kommende Zweitliga-Saison laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Nach der bitteren Last-Minute-Pleite beim FC Erzgebirge Aue (2:3) kündigte Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz an, die Mannschaft „perspektivisch verändern“ zu wollen, da er sie „über ihrem Zenit“ sehe. Sieben Spieler werden den Verein höchstwahrscheinlich verlassen. Dem Pott-Klub steht ein Umbruch bevor, das Gesicht der Mannschaft wird sich verändern. Klar ist: Auch Neuzugänge müssen dafür her. Da kommt ein warmer Geldregen gerade recht.
Wie „westline“ zuerst berichtete, hatte der VfL Bochum beim Transfer von Marco Stiepermann im Jahre 2017 eine Klausel vereinbart, die eine aktuelle Nachzahlung seines Vereins Norwich City vorsieht. Nach RevierSport-Informationen stimmt diese Meldung. Über genaue Zahlen haben beide Vereine offiziell Stillschweigen vereinbart. Nach Informationen dieser Redaktion soll sich die Summe für Stiepermann aber in einem mittleren sechsstelligen Bereich bewegen. Der Grund: Norwich City war am vergangenen Wochenende in die Premier League in England aufgestiegen.
Auch Pavlidis-Transfer spült Geld in die VfL-Kasse
Am vergangenen Dienstag bestätigten sowohl Willem II Tilburg als auch der VfL Bochum, dass der niederländische Erstligist die Kaufoption für Vangelis Pavlidis (20) gezogen hat und der junge Grieche damit bis 2022 in Tilburg unterschrieben hat. Auch dieser Transfer spült dem VfL Bochum einen mittleren sechsstelligen Betrag in die Kasse. Am kommenden Wochenende will der VfL sportlich im eigenen Ruhrstadion gegen den FC Magdeburg den letzten Schritt zum vorzeitigen Klassenerhalt schaffen.
Autor: Christian Hoch