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Vor dem Topspiel: BVB-Kaderplanung überrascht Fortuna-Trainer

Alexander Ende (links) ist seit Sommer Trainer bei Fortuna Köln.
Alexander Ende (links) ist seit Sommer Trainer bei Fortuna Köln. Foto: Thorsten Tillmann
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Vierter gegen Zweiter - in der Regionalliga West steht am Samstag (14 Uhr) zwischen Fortuna Köln und Borussia Dortmund II ein echtes Spitzenspiel an.

Wo Spitzenspiel draufsteht, ist ja bekanntermaßen nicht auch immer Spitzenspiel drin. Das dürfte am Samstag (14 Uhr) jedoch anders aussehen, wenn Fortuna Köln im Südstadion die U23 von Borussia Dortmund empfängt. "Rein tabellarisch und von der Qualität der Teams ist das wohl ein Topspiel", glaubt auch Fortuna-Trainer Alexander Ende im RevierSport-Gespräch.

Nach einem Jahr der Konsolidierung nach dem Drittliga-Abstieg, greifen die Südstädter in dieser Spielzeit wieder an. Der Trainer ist neu, die Mannschaft hat sich deutlich verändert. Die Kölner sind von Beginn an oben mit dabei, 18 Punkte aus neun Spielen bedeuten einen Zwei-Punkte-Schnitt. "Was wir wollten, das haben wir erreicht", ist Ende zufrieden mit den ersten Wochen der neuen Saison. Daran änderte auch eine Serie von vier Spielen ohne Sieg nichts, die die Fortuna zuletzt durch einen 4:1-Sieg gegen den Bonner SC stoppen konnte.

BVB II ist schwer zu schlagen

Während bei der Frage nach den Topfavoriten in der Regionalliga West in der Regel von Rot-Weiss Essen und eben dem BVB II gesprochen wird, steht die Fortuna häufiger im Schatten. Dass die Kölner unbedingt viel Wert darauf legen, unbemerkt in Lauerstellung zu bleiben, ist allerdings nicht die Herangehensweise von Ende. "Mir wäre es auch recht, wenn wir die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung anführen würden", sagt der 41-Jährige.

Zumindest an den Dortmundern könnte Köln mit einem Sieg am Samstag vorbeiziehen. Doch dass die Mannschaft von Enrico Maaßen schwer zu schlagen ist, hat sie bereits in dieser Saison zur Genüge bewiesen. Die Schwarz-Gelben kassierten noch keine Niederlage und verloren zuletzt nur die Tabellenführung, weil wegen eines Corona-Falls eine unfreiwillige Pause eingelegt werden musste. "Es waren auch enge Spiele dabei. Dass sie noch nicht verloren haben, zeigt die Substanz der Mannschaft", lobt Ende den kommenden Gegner.

Kaum Spieler aus der eigenen Jugend kamen im Sommer zum BVB

In diesem Sommer war die Borussia sehr aktiv auf dem Transfermarkt, holte viele externe Spieler, die auch schon anderweitige Erfahrungen gesammelt haben. Aus der eigenen Talentschmiede rückten nur Malte Wengerowski, der bisher kaum eine Rolle spielte, und Alaa Bakir auf. "Das hat mich auch gewundert und zeigt die Richtung, in die es geht", meint Ende, der bis Sommer im Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach tätig war. Demnach spiele beim BVB offenbar nicht nur der Ausbildungsgedanke eine Rolle: "Man hat sich offenbar auch Ergebnisfußball auf die Fahne geschrieben."

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