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Vor CL-Finale: Kahn schickt Warnung an Klopp

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Vor dem Finale der Champions League zwischen Liverpool und Tottenham will sich der frühere Nationaltorwart Oliver Kahn nicht auf einen Favoriten festlegen.

Zum zweiten Mal in Folge steht der deutsche Trainer Jürgen Klopp mit seinem FC Liverpool am Samstagabend (21 Uhr) im Finale der Champions League. Nachdem der englische Verein in der Vorsaison im Endspiel an Real Madrid scheiterte, würde der Weg zum Henkelpott in diesem Jahr über einen Konkurrenten aus der Premier League führen: Die Tottenham Hotspurs.

In der Liga konnte sich Liverpool in der abgelaufenen Spielzeit zweimal gegen Tottenham durchsetzen. Für Oliver Kahn, Torwartlegende und TV-Experte, geht aber keine Mannschaft mit einem Vorteil in das Duell. Er warnte die "Reds" im Vorfeld des Finals vor dem Gegner: "Auf den ersten Blick würde man Liverpool favorisieren. Ich wäre da allerdings ganz, ganz vorsichtig", sagte Kahn in einem Interview mit Spox und Goal. Er habe Tottenham in der vergangenen Saison "häufig gesehen, die sind auch brandgefährlich. Das ist eine Truppe mit sehr starker Mentalität und einem exzellenten Torhüter. Also einen richtigen Favoriten würde ich da nicht sehen."

Gegen Real Madrid verlor den LFC vor Jahresfrist mit 1:3 - unter bitteren Umständen: Superstar Mohammed Salah verletzte sich früh und der damaligen Schlussmann Loris Karius machte bei zwei Gegentreffern eine unglückliche Figur. Obendrein gelang Reals Gareth Bale ein Fallrückzieher-Traumtor.

Kahn erinnert sich an Champions-League-Sieg 2001

"Gegen Real Madrid war es sehr dramatisch und auch unglücklich für Liverpool", erinnert sich Oliver Kahn, der Jürgen Klopp einen Sieg am Samstag "natürlich gönnen" würde. "Er hat ja selber angedeutet, dass es langsam mal Zeit wird, etwas Silber in die Höhe zu halten."

Damit kennt sich der 49-Jährige aus: 2001, zwei Jahre nach der dramatischen Finalniederlage gegen Manchester United, gewann Kahn die Champions League in Diensten des FC Bayern München. Im Endspiel gegen den FC Valencia vergaben drei gegnerische Profis ihre Strafstöße im Elfmeterschießen.

Kahn bei Goal und Spox dazu: "Als ich den letzten Ball halten konnte, da habe ich danach erst mal zur Mittellinie geschaut, weil ich in dem Moment tatsächlich nicht wusste, ob ich gerade den entscheidenden Ball gehalten habe. So sehr war ich nur in meiner Welt damit beschäftigt, dass ich jeden Ball halten muss."

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