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Von Wrobel bis Neitzel - die Bilanz der RWE-Trainer

Foto: Michael Gohl
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Christian Titz ist der neue Trainer an der Essener Hafenstraße. Der gebürtige Mannheimer unterzeichnete einen Vertrag bis 2021. Seit 2010 saßen sieben Trainer vor ihm auf der RWE-Trainerbank. Eine Übersicht.

01.07.2010 – 17.03.2014: Waldemar Wrobel

Nach der Insolvenz, die RWE 2010 in die NRW-Liga zurückstufte, wurde Waldemar Wrobel zum Cheftrainer befördert. Wrobel musste mit einer völlig neu zusammengestellten Mannschaft arbeiten, gestaltete diese Arbeit jedoch äußerst erfolgreich. Bereits im ersten Jahr gelang der Wiederaufstieg in die Regionalliga West. In der ersten Runde des DFB-Pokals 2011/2012 sorgten die Essener für eine Überraschung, als man den damaligen Zweitligisten Union Berlin im Elfmeterschießen ausschaltete. In der Liga landete RWE auf einem respektablen achten Platz. In der Folgesaison konnte Wrobel mit seiner Mannschaft sogar den vierten Platz erreichen. Diese Platzierung ist seit dem Wiederaufstieg unerreicht in Liga vier.

Im März der Saison 2013/2014 wurde Wrobel schließlich entlassen. Der Zeitpunkt überraschte, schließlich besiegte RWE zuvor die SSVg Velbert mit 4:0. Der neue Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen, der gut einen Monat im Amt war, begründete die Entscheidung mit der sportlichen Durststrecke, die sich über die gesamte Saison hinwegzog. Insgesamt stand Waldemar Wrobel in 142 Spielen für die erste Mannschaft an der Seitenlinie und wies einen Punkteschnitt von 1,73 auf.

18.03.2014 – 31.03.2015: Marc Fascher

Als Nachfolger Wrobels wurde Marc Fascher präsentiert. Nachdem RWE 2014 letztendlich auf dem neunten Platz landete, konnte das Team in der folgenden Spielzeit lange um die Aufstiegsplätze mitspielen. Nach einer Niederlagenserie im Frühjahr 2015 wurde Fascher schließlich von seinen Aufgaben entbunden. Fascher coachte die Rot-Weissen 42 Spiele lang und erreichte einen Punkteschnitt von 1,74.

01.04.15 – 30.06.15: Markus Reiter / Jürgen Lucas

Für den Rest der Spielzeit präsentierten die Bergeborbecker ein Interimsduo, bestehend aus dem damaligen U19-Teamchef Jürgen Lucas sowie Markus Reiter. Für die Folgesaison sollte ein neuer Coach verpflichtet werden. Sportlich ging es für RWE um nichts mehr. Am Ende landete RWE auf Platz fünf. Das Duo war hauptverantwortlich lediglich für sechs Spiele an der Seitenlinie. Ihr Punkteschnitt liegt bei 2,0.

01.07.2015 – 03.04.2016: Jan Siewert

Zur Saison 2015/2016 wurde Jan Siewert neuer Trainer an der Hafenstraße. Der damals 32-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2018. Siewert wechselte von der U17-Nationalmannschaft des DFB in die Ruhrmetropole. Trotz vieler Vorschusslorbeeren konnte Siewert nie die hohen Erwartungen erfüllen. Lediglich in zwei Spielen machte RWE unter Siewert auf sich aufmerksam: in der ersten Runde des DFB-Pokals, wo man im Elfmeterschießen an Fortuna Düsseldorf scheiterte und in der Liga beim phänomenalen 9:1 gegen TuS Erndtebrück. Nach der 0:2-Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte im April 2016 wurde Siewert schließlich entlassen. Zum damaligen Zeitpunkt hatte der heutige Trainer vom englischen Premier League-Absteiger Huddersfield Town zwar das Finale des Niederrheinpokals erreicht, belegte in der Liga allerdings einen Abstiegsplatz. Siewert holte in 34 Pflichtspielen 1,38 Punkte im Schnitt.

06.04.16 – 01.10.17: Sven Demandt

Auf Siewert folgte Sven Demandt. Der frühere Mittelstürmer rettete RWE vor dem drohenden Abstieg und gewann den Niederrheinpokal, wodurch RWE sich für den DFB-Pokal qualifizierte. In der Saison 2016/2017 erreichte er mit den Rot-Weissen den fünften Tabellenplatz. Darüber hinaus qualifizierte sich RWE trotz der Niederlage im Niederrheinpokal-Finale gegen den MSV Duisburg erneut für den DFB-Pokal, da Duisburg bereits qualifiziert war. In der ersten Runde lieferte man dem Erstligisten Borussia Mönchengladbach, Demandts Ex-Verein, einen großen Kampf, verlor aber knapp mit 1:2. Im Oktober wurde Demandt dann entlassen. Der heute 54-Jährige weist einen Punkteschnitt von 1,69 auf.

14.10.17 – 07.04.18: Argirios Giannikis

Nach einer zweiwöchigen Interimsphase unter Carsten Wolters, wo man beide Spiele verlor, stellte Rot-Weiss den Griechen Argirios Giannikis als neuen Trainer vor. Dieser arbeitete zuvor als Co-Trainer unter Markus Kauczinski in Karlsruhe. Die ersten beiden Partien unter Giannikis waren absolute Prestigeduelle. Im Niederrheinpokal gewann man gegen ETB Schwarz-Weiss Essen mit 2:0, in der Liga gab es ein 2:1 in Aachen. In der Folge konnte Giannikis den Verein weiter stabilisieren, bis Mitte Januar Gerüchte aufkamen, Giannikis wäre beim Drittligisten VfR Aalen im Gespräch. Der Wechsel zum VfR am Saisonende wurde schließlich am 20. Januar 2018 bekanntgegeben. Bis zum finalen Spieltag hielt Giannikis aber nicht durch: im April wurde der Vertrag im beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. Giannikis coachte RWE 16 Spiele und erreichte einen Punkteschnitt von 1,88.

08.04.18 – 04.06.19: Karsten Neitzel

Auf Giannikis folgte Neitzel, der zuletzt beim Südwest-Regionalligisten SV Elversberg aktiv war. Sportlich lief es für Neitzel zu Beginn der neuen Saison hervorragend. Im Derby gegen den Wuppertaler SV gab es ein 5:1. Nach dem 1:0 gegen den Bonner SC grüßte RWE von der Tabellenspitze. Doch dann folgte der Einbruch: sechs sieglose Spiele in der Liga und der Verlust der Tabellenspitze. Ganz konstant waren die Leistungen von RWE seitdem nie. Und auch im Niederrheinpokal schied Neitzel mit seiner Mannschaft im Halbfinale aus. Nachdem Neitzel nach dem Saisonende zunächst im Amt blieb, wurde er am 4. Juni von seinen Aufgaben entbunden. Mit ihm holte RWE im Schnitt 1,52 Punkte pro Spiel.

01.07.19 - ???: Christian Titz

Nun also Christian Titz. Der ehemalige HSV-Trainer soll RWE in eine erfolgreichere Zukunft führen. Zusammen mit dem ebenfalls neuen Sportchef Jörn Nowak wird Titz in der näheren Zukunft sicherlich noch den oder anderen Hoffnungsträger verpflichten. Die Erwartungshaltung ist jedenfalls groß.

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5 SpVgg Unterhaching 17 10 3 4 29:17 12 33
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