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13:30 |
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Spieler, Betreuer und Verantwortliche des SC Velbert tanzten nach dem Schlusspfiff auf dem Kunstrasen und feierten ausgiebig den Verbleib in der Oberliga Niederrhein. Mitten unter ihnen: Trainer Ralf Vom Dorp, der sich nicht davor schützen könnte, auf den Schultern seiner Spieler gefeiert zu werden. Diese attestierten ihrem langjährigen Trainer den größten Anteil am Klassenerhalt. „Wir haben es im zu 90 Prozent zu verdanken, dass wir unser großes Ziel erreicht haben“, lautete das einstimmige Fazit des Teams. Seit elf Jahren ist Vom Dorp Trainer beim SC. Diese Zeit neigt sich nun dem Ende entgegen. Nur noch für zwei Partien wird er Trainer des Vereins sein. Das letzte große Ziel hat er nun erreicht: sich mit dem Ligaverbleib zu verabschieden. Sentimental wollte der Aufstiegstrainer aber nach Abpfiff noch nicht werden.
„Wenn wir in der kommenden Woche das letzte Heimspiel haben, wird es bestimmt sehr emotional. Gegen Nettetal war das nur der rechnerische Klassenerhalt. Aber der Abschied kommt näher“, sagte Velberts Trainer, nachdem er sich von den Feierlichkeiten erholt hatte. Sein Erbe an der Seitenlinie wird Patrick Knieps antreten. Das stand schon seit einiger Zeit fest. Der 30-Jährige war bis Anfang des Jahres noch beim SC Obersprockhövel tätig.
SC, SSVg und TVD Velbert in der Oberliga?
Knieps wird dann vier ganz besondere Spiele vor sich haben. Da sowohl die SSVg, als auch der SC Velbert in der kommenden Saison in der Oberliga Niederrhein antreten werden, sind zwei Derbys zwischen den Stadtrivalen garantiert. In dieser Spielzeit waren diese große Zuschauermagneten. Zusätzlich ist es sehr wahrscheinlich, dass ab dem Sommer drei Velberter Vereine in der Oberliga aktiv sind. Denn der TVD Velbert ist auf dem besten Weg, den Doppelaufstieg perfekt zu machen. Der TVD belegt derzeit den ersten Platz in der Landesliga Niederrhein 1. Bei noch zwei verbleibenden Partien ist der TVD nur noch rechnerisch von den ersten beiden Rängen zu stürzen.
Ralf Vom Dorp freute sich nach Schlusspfiff über diese Perspektive – auch, wenn er diese Begegnungen nicht mehr aktiv an der Seitenlinie miterleben wird. „Für den Velberter Fußballsport sind das natürlich ganz hervorragende Lokalderbys, das ist klar. Das werden sehr interessante Partien. Auch für die Jungs aller drei Mannschaften wird das ganz besonders“, beschrieb er, als er auf seine immer noch feiernden Schützlinge blickte. Ganz wolle er sich von den kommenden Spektakeln aber nicht abwenden. „Mal schauen, vielleicht bin ich dann ein stiller Beobachter“, lachte er.
