Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

Bellarabi-Foul
Völler reagiert auf Hoeneß-Attacke

Foto: foto: dpa
FC Bayern München
FC Bayern München Logo
15:30
Eintracht Frankfurt Logo
Eintracht Frankfurt
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Nachdem Karim Bellarabi Rafinha gefoult und verletzt hatte, redete sich Uli Hoeneß in Rage. Das sagt Leverkusens Sportdirektor Völler zu den Vorwürfen.

Die Vorwürfe von Bayern-Präsident Uli Hoeneß Richtung Bayer Leverkusen waren heftig. Das grobe Foulspiel von Karim Bellarabi an Rafinha trieb ihn zum Tobsuchtsanfall: „Das Foul war geisteskrank!“, schimpfte Hoeneß nach dem 3:1 in der Allianz-Arena. „Er wollte ihn vorsätzlich verletzen. Der gehört drei Monate gesperrt wegen Dummheit.“

Völler: "Wir kennen doch Uli Hoeneß"

Bayer-Sportdirektor Rudi Völler verzichtet auf eine Retourkutsche: „Wir kennen doch Uli Hoeneß, dass er aus der Emotion heraus gerne etwas sagt. Ich bin nicht anders“, so Völler am Sonntag im Gespräch mit der FUNKE Mediengruppe.

„ Man sollte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Er weiß selbst, dass das nicht in Ordnung war.“

Völler sagte weiter: „Natürlich war das Foul ungeschickt. Zuerst habe ich gedacht: Das war nichts. Erst zu Hause im Fernsehen habe ich gesehen, dass die Rote Karte berechtigt war. Ich kann aber sagen: Bellarabi wollte das nicht. Er ist keiner, der seinen Gegenspieler absichtlich foult. Offenbar ist Rafinha nicht so schwer verletzt wie Tolisso, das ist das Wichtige.“

Und dann nannte Völler den wahren Grund, warum er so kühl reagiert: „Mich hat mehr die Leistung meiner eigenen Mannschaft aufgeregt.“

Bayer-Profi Karim Bellarabi hat nach seinem Foul an Rafinha inzwischen Reue gezeigt. "Ich möchte mich natürlich bei Rafinha und meiner Mannschaft für das unnötige Foul entschuldigen, es war keine Absicht von mir! Gute Besserung", schrieb der 28-Jährige in den sozialen Netzwerken.

Rückendeckung für Heiko Herrlich Obwohl seine Mannschaft mit drei Niederlagen in Folge einen Fehlstart in der Bundesliga hingelegt hat, muss Trainer Heiko Herrlich nicht um seinen Arbeitsplatz fürchten. Völler gegenüber der FUNKE Mediengruppe: „Über Heiko Herrlich denken wir nicht nach. Die ganze Diskussion ist übertrieben“, sagte er. „Wir haben jetzt das Spiel in der Europa League und danach Mainz. Es wird Zeit, dass wir ein gutes Spiel machen und wieder punkten.“

Autor: Pit Gottschalk

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

1. Bundesliga

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel