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Virtuelle Hafenstraße: So viel Geld hat RWE bislang eingenommen

Auch in diesen harten Zeiten: Rot-Weiss Essen kann sich auf seine Fans verlassen.
Auch in diesen harten Zeiten: Rot-Weiss Essen kann sich auf seine Fans verlassen. Foto: Thorsten Tillmann
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Als Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen vor wenigen Wochen die Aktion einer vollen virtuellen Hafenstraße startete, waren die Verantwortlichen guter Dinge, dass das Ziel "ausverkauftes Stadion Essen" erreicht wird. Der Fall ist nicht eingetreten.

Auch wenn Rot-Weiss Essen es nicht geschafft hat - die Aktion soll noch einige Tage laufen - und es aller Voraussicht auch nicht mehr schaffen wird, das Stadion Essen ausverkauft zu melden, sind die Verantwortlichen den Fans sehr dankbar und überaus erfreut über das Ergebnis der Aktion.

Der aktuelle Stand - Freitag, 1. Mai 2020, sieht es folgendermaßen aus: RWE hat 9155 Tickets, 44 VIP-Karten verkauft und zudem 10198 Biere und 4967 Bratwürste an die Frau bzw. den Mann gebracht. "Auch wenn wir es nicht geschafft haben, das Stadion Essen voll zu bekommen, ist die Aktion mehr als gelungen. Gefühlt ist die Bier-Theke ja ausverkauft (lacht). Insgesamt ist das ein sensationelles Ergebnis, mit dem wir in der Summe sehr, sehr zufrieden sind", erklärt RWE-Vorstand Marcus Uhlig am Maifeiertag gegenüber RevieSport.

Nach Informationen unserer Redaktion wurden durch diese Aktion bisher gut 200.000 Euro in die Essener "Kriegskasse", wie es Uhlig gerne bezeichnet, gespült.

Neues Ziel: Ein ausverkaufter Aachener Tivoli

Dass es am Ende durch diverse Aktionen mehr als 200.000 Euro werden, steht jetzt schon fest. Denn eine neue, [article=484220]gemeinsame Aktion mit Alemannia Aachen[/article], ist bereits angelaufen.

Am 9. Mai wird auf dem Aachener Tivoli ein virtuelles Spiel zwischen der Alemannia und Rot-Weiss Essen stattfinden. Beide Vereine werden am 9. Mai ihren Anhängern ein buntes Programm mit Interviews und Gesprächen rund um das Traditionsduell anbieten, werfen gemeinsam einen Blick zurück auf die Rekordbesucherzahlen und erinnern an die spannendsten Duelle der Vergangenheit.

Am 7. Februar 2015 spielte Alemannia Aachen in der Regionalliga West vor 30.313 Zuschauern gegen Rot-Weiss Essen. So viele Zuschauer gab es bei einem Viertligaspiel in Deutschland noch nie. Damals reiste RWE als Spitzenreiter nach Aachen - musste auf dem Tivoli allerdings eine 0:1-Pleite einstecken. Aus dem jetzigen Kader standen mit Philipp Zeiger und Marcel Platzek zwei Mann in der Startelf.

Jetzt soll das Spiel trotz der Corona-Krise stattfinden - nur etwas anders natürlich. Dabei möchte RWE den Zuschauerrekord von 2015 knacken - ein ambitioniertes, aber nicht unmögliches Ziel. Sollte es gelingen, würden beide Vereine zu gleichen Teilen finanziell profitieren. Das Motto: TIVOLI AUSVERKAUFEN.

Aktuell - Stand: 1. Mai, 20 Uhr - haben beide Klubs je rund 3100 Karten verkauft. Macht insgesamt gut 6200 Fans auf dem Tivoli. Dass es am Ende viel, viel voller wird, davon geht RWE-Vorstand Marcus Uhlig stark aus: "Wir haben die Hafenstraße zur Hälfte virtuell gefüllt. Jetzt wollen wir den Tivoli voll machen. Wenn es am Ende aber eine gute fünfstellige Kulisse wird, sind wir auch einverstanden. Bis zum 9. Mai ist ja noch Zeit. Ich bin da sehr optimistisch, dass das Aachener Stadion sehr gut besetzt sein wird und die RWE-Fans mich an der Playstation gegen Aachens Geschäftsführer Martin vom Hofe unterstützen werden. ich muss da an der Konsole noch ein bisschen trainieren."

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