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Viktoria muss zittern - Straelen hat Endspiel

Foto: Thorsten Tillmann
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Der SV Straelen hat am 33. Spieltag mit einem furiosen 2:0 (0:0)-Sieg gegen Viktoria Köln ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet. Für Viktoria hingegen wird es im Kampf um den Aufstieg nochmal eng.

Die Sektflaschen müssen erst einmal kalt gestellt bleiben. Viktoria Köln droht auch im siebten Jahr nacheinander den Aufstieg in die 3. Liga nicht zu schaffen. Durch die Niederlage vor 920 Zuschauern in Straelen und den Sieg von Rot-Weiß Oberhausen in Lippstadt beträgt der Vorsprung vor dem Saisonfinale nur noch einen Zähler. Dementsprechend niedergeschlagen präsentierte sich Viktorias Trainer Patrick Glöckner nach Spielende: „Ich bin ein bisschen sprachlos, weil wir uns viel vorgenommen haben. Wir haben uns das anders vorgestellt und den ersten Matchball vergeben.“

Durch späte Tore von Aaram Abdelkarim (89.) und dem eingewechselten Denis Sitter (90.+5) mussten die Kölner die Heimfahrt mit einer Niederlage im Gepäck antreten. Das lag aber auch daran, dass sich Köln über die gesamten 90 Minuten nicht zwingend genug präsentierte, was auch Glöckner anmerkte: „Ich bin enttäuscht über das Ergebnis und die Art und Weise, wie es zustande gekommen ist. Natürlich mussten wir am Ende das Risiko auch erhöhen, weil wir von den anderen Ergebnissen wussten.“

Straelen mit Endspiel in Wattenscheid

Davon wussten scheinbar aber auch die Straelener. Durch den Sieg des Bonner SC in Aachen hätte den Gastgebern ein Punkt nicht gereicht, weshalb sie am Ende nochmal alles nach vorne warfen und belohnt wurden. SVS-Trainerin Inka Grings war nach dem Spiel voll des Lobes für ihre Mannen: „Wir müssen erst einmal alle tief durchatmen. Wir wollten kompakt agieren und wussten, dass Viktoria unruhig wird, je länger wir es offen halten. Es war bärenstark, wie die Mannschaft dran geglaubt hat.“

Nun steht für die Straelener am kommenden Samstag (14 Uhr) ein echtes Endspiel um den Klassenerhalt an. Gegen Wattenscheid heißt es alles oder nichts, weshalb Grings den Fokus gleich auch wieder auf das Wesentliche legte: „Natürlich freuen wir uns erst einmal, mehr aber auch nicht. Wir wissen, dass der Klassenerhalt noch nicht unter Dach und Fach ist und wir weiter hart arbeiten müssen.“

Für beide Teams wartet nun also ein Endspiel. Während die Straelener um den Klassenerhalt kämpfen, hat die Viktoria zu Hause gegen die Zweitvertretung von Mönchengladbach nochmals die Chance, den Aufstieg klar zu machen.

Autor: Maximilian Villis

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