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Viktoria-Keeper freut sich auf 1860 und Braunschweig

Foto: FFS / Thorsten Tillmann
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Nach dem 1:0 (0:0)-Sieg und dem damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga befindet sich Viktoria Köln im Partyrausch. Zusammen mit der U19 gelang den rechtsrheinischen Kölnern der Doppelaufstieg. Die Spieler können die neue Spielzeit kaum erwarten.

Etliche Bierduschen, buntes Feuerwerk und rot-schwarze Bengalos: Fans, Spieler, Verantwortliche und Betreuer von Viktoria Köln ließen nach dem dramatischen Saisonfinale ihren Emotionen freien Lauf. Trainer Jürgen Kohler war einer der ersten, der eine Bierdusche abbekam. Er zog sich um, als Kapitän und Siegtorschütze Mike Wunderlich den Meister-Pokal entgegennahm und in den Kölner Himmel reckte. Nachdem die Meisterparty eine Woche zuvor noch vom SV Straelen verhindert wurde, verbreitete sich die Erleichterung unter allen Beteiligten.

„In den letzten Wochen hat es sich etwas gezogen. Wir haben es unnötig spannend gemacht. Aber ich bin brutal erleichtert und kann es noch gar nicht realisieren“, strahlte der eingewechselte Sven Kreyer nach der Siegerehrung. „Wir wussten, dass wir unser Spiel gewinnen mussten. Dementsprechend haben wir auch nicht auf das Ergebnis in Oberhausen geschaut“, ergänzte er.

Spielern fällt enorme Last ab

Auch Daniel Reiche war anzumerken, wie der Ballast von seinen Schultern abfiel. „Es ist ein Wahnsinnsgefühl. Ich bin seit sechs Jahren hier und sechs Jahre haben wir es probiert – jetzt hat es endlich geklappt“, freute er sich, als ihn sein kleiner Sohn beglückwünschte. An die dritte Liga hat er hingegen noch nicht gedacht. „Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht – es wurde in den letzten Wochen ja doch nochmal knapp. Nach der körperlich und mental anstrengenden Saison ist erstmal Urlaub angesagt!“

Torwart Sebastian Patzler hatte einen enormen Anteil daran, dass die Kölner mit nur 30 Gegentreffern die zweitbeste Defensive der Liga stellten. Er wurde in Bezug auf das kommende Jahr in der dritten Liga schon deutlicher: „Wir haben alle sehr lange diesen Wunsch gehabt und sehr lange darauf hingearbeitet. Wir konnten vor der Partie nicht ausblenden, um was es geht. Wichtig war, dass wir es selbst in der Hand hatten“, führte er aus.

Patzler blickte zudem auf die Gegner, die in der nächsten Spielzeit auf die Kölner Viktoria zukommen. Ganz besonders freut er sich bereits auf die namenhaften Traditionsklubs. „Man schielt immer ein bisschen darauf, was kommt. Es gibt viele interessante Gegner. Da fallen mir Kaiserslautern, Braunschweig oder 1860 München ein. Das werden wir genießen“, erklärte Viktorias Torhüter. „Aber erstmal wird gefeiert. Dann fangen wir irgendwann langsam an, uns vorzubereiten“, sagte er mit einem Lachen.

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