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Ex-Referee Kinhöfer
"Videobeweis verliert total an Akzeptanz"

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Der frühere FIFA- und Bundesliga-Referee Thorsten Kinhöfer sieht in der Handspiel-Debatte weitreichende Konsequenzen und versteht die eigene Zunft nicht mehr.

«Bringen wir es auf den Punkt: Die Auslegung der Handregel ist mittlerweile völlig willkürlich. Der Videobeweis verliert total an Akzeptanz. Und das darf nicht sein!», sagte der 50-Jährige aus Herne in seiner Kolumne in der «Bild am Sonntag». Nach einer Reihe von Fehlentscheidungen am Wochenende in der Bundesliga erklärte Kinhöfer: «Ich bin nicht oft sprachlos. Aber gestern ist mir echt nichts mehr eingefallen.»

Er bemängelte vor allem das nicht geahndete Handspiel von Herthas Karim Rekik beim 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart, als der Berliner «den Ball in Torwart-Manier mit der Hand im eigenen Strafraum klärt». Das sei unfassbar. Der Videoassistent müsse diese Szene sehen und dem Unparteiischen ein Signal geben. Zudem kritisierte er die Elfmeter-Entscheidung beim 3:1 des FC Bayern München gegen Hannover 96, nachdem Jérôme Boateng mit angelegtem Arm der Ball an den Arm ging: «Aber was soll Boateng machen?» dpa

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