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Nach Lampropoulos-Deal
VfL-U19-Talent Kokovas muss sich noch hinten anstellen

Foto: Thorsten Tillmann
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Stylianos Kokovas gilt als Hoffnung für die Zukunft beim VfL Bochum. Aktuell muss sich das Talent aber erst mal hinten anstellen. 

Ausgerechnet sein griechischer Landsmann Vasileios Lampropoulos hat die Einsatzchancen von U19-Talent Stylianos Kokovas beim VfL Bochum nun zumindest kurzfristig weiter gemindert. Allerdings kann er bestimmt viel von ihm lernen.

Der griechische Nationalspieler Lampropoulos ist vom VfL Bochum auf den letzten Drücker als Verstärkung vom spanischen Zweitligisten Deportivo La Coruna bis zum Saisonenende ausgeliehen worden und für die defensive Zentrale geholt worden. Der 29-Jährige Innenverteidiger soll Stabilität in den Deckungsverbund bringen. Also genau dort, wo Kokovas zuhause ist. Ein deutliches Zeichen, dass VfL-Cheftrainer Thomas Reis im Abstiegskampf erst mal auf Erfahrung setzt. Und Kokovas diese Rolle wohl auch noch nicht zutraut.

Zwar war er auch im Wintertrainingslager des VfL in Spanien dabei und wie Moritz Römling auch am vergangenen Mittwoch beim Training. Allerdings kann der 18-Jährige natürlich noch nicht die nötige Ruhe und Übersicht ausstrahlen, wie der alte Haudegen Lampropoulos, der den Bochumern im Abstiegskampf aktuell helfen soll. Dort ist erst mal Rustikales gefragt, um sich aus der misslichen Lage zu befreien. „Die beiden sind ja immer wieder mal beim Training dabei. Sie müssen durch Leistung überzeugen, dann kommt alles Weitere von alleine“, meinte VfL-U19-Trainer Matthias Lust nach dem Spiel gegen Aachen.

Dort ist zwar speziell Kokovas wenig gefordert worden, aber wenn die Aachener eine ihrer wenigen Offensivaktionen hatten, kamen die Kaiserstädter einige Male auch zu leicht durch die Abwehr. Das dürfte auch Reis gesehen haben, der nach RS-Informationen vor allem wegen der beiden Abwehrhoffnungen in der 2. Halbzeit zum Spiel gekommen ist. „Ich bin ja auch mindestens zweimal in der Woche als Assistenztrainer bei den Profis dabei. Und ich finde das ganz toll, dass er sich immer wieder die Zeit nimmt, bei der U19 vorbeizuschauen. Wir stehen im ständigen Austausch. Das macht richtig Spaß“, bestätigte Lust. Allerdings gebe es für den in der Vorsaison bereits sechsmal in der 2. Bundesliga zum Einsatz gekommenen griechischen U18-Nationalspieler derzeit noch keine konkreten Pläne, diesen komplett zu den Profis hochzuziehen.

Dafür müsste Kokovas wohl leistungsmäßig noch eine Schippe drauf legen. Es bleibt spannend, zu verfolgen, wohin sein Weg führt.

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