„Es bedarf von mir keine öffentlichen Kraftausdrücke“, betonte Dutt in Bezug auf den Umgang nach der 0:3-Niederlage des VfL Bochum beim SV Sandhausen: „Ich will auch keine Reaktion oder Antwort sehen, sondern das Spiel, was ich von meiner Mannschaft gewohnt bin. Das soll sie auf den Platz bringen. Wir müssen uns auf unsere eigenen Stärken besinnen.“ Im Gespräch mit dieser Redaktion konkretisierte Dutt nach der turnusmäßigen Pressekonferenz: „Du musst die Fehler bei den Spielern einerseits deutlich ansprechen, anderseits musst du den Spielern auch den positiven Weg zeigen. Am Ende der Woche möchtest du eine motivierte Mannschaft haben.“
Bei der Niederlage beim abstiegsbedrohten SVS haben sich zudem zwei weitere Spieler verletzt: Patrick Fabian fällt wegen zweier gebrochener Rippen voraussichtlich 14 Tage aus, bei Tom Weilandt (Fußstauchung) besteht die Hoffnung, dass er beim Auswärtsspiel in Ingolstadt in einer Woche wieder dabei sein kann. Auch Kapitän Stefano Celozzi drohte unter der Woche wegen eines grippalen Infekts ausgefallen. Laut Dutt kann der Rechtsverteidiger aber gegen Paderborn dabei sein. Auch Chung-yong Lee und Robbie Kruse sind Alternativen für die Begegnung. Nach ihren Auftritten beim Asien-Cup seien sie „körperlich wieder auf der Höhe.“
Schindzielorz kann keinen neuen Stand bekanntgeben
Unter der Woche gab Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz bekannt, dass VfL-Eigengewächs Jan Gyamerah den Verein zum Saisonende verlassen wird (RevierSport berichtete). Es laufen neun weitere Verträge zum Saisonende aus, darunter die von Leistungsträgern wie Lukas Hinterseer, Sidney Sam und Tom Weilandt. Unruhe befürchtet Dutt deswegen nicht: „Das muss ein Profi abkönnen. Er muss gleichzeitig seine Zukunftsplanungen vorantreiben können und seine Leistung auf dem Platz abrufen. Das gehört für einen Profi einfach dazu. Ich traue das meinen Jungs auch zu.“
Schindzielorz über den aktuellen Stand der Verhandlungen: Ich kann aktuell keinen aktuellen Stand abgeben. Es gibt von unserer Seite sowohl kein positives aber auch kein negatives Feedback. Wir werden kommunizieren, wenn Entscheidungen getroffen sind.“
Autor: Christian Hoch