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VfL Bochum
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20:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Ausgangslage: Abstiegskampf pur stand über diesem Spiel. Wehen konnte vor diesem Spieltag am VfL Bochum vorbeiziehen. Der VfL rutschte auf den Relegationsrang ab und musste etwas reißen beim Aufsteiger.
Das Spiel: Bochum spielte mit zwei Veränderungen gegenüber dem 1:3 gegen den HSV. Torwart Manuel Riemann rutschte nach seiner Rotsperre wieder für Patrick Drewes ins Tor, Neuzugang Robert Zulj spielte anstelle von Robert Tesche. Nach drei Minuten hatte Bochums Silvere Ganvoula bereits das 1:0 auf dem Fuß, er schoss allerdings alleine vor Wehens Schlussmann Heinz Lindner drüber. Danach drückte der Gastgeber: Nach einem Patzer von Anthony Losilla, parierte Riemann stark gegen Maximilian Dittgen (4.). Dann der Bock von Cristian Gamboa, Riemann blieb erneut Sieger gegen Dittgen. Minute 17, wieder Wehen: Bochums Danilo Soares und Riemann verhindern in starker Zusammenarbeit das 0:1. Nach 20 Minuten hatte Wehen bereits die vierte große Chance - Bochum wankte. Und suchte selber die Offensive.
Wieder Ganvoula, wieder drüber (21.). Und nach 27 Minuten war es wieder Ganvoula, der frei zum Schuss kam, nachdem Janelt zuvor den Ball verpasste. Aber ein Wehener rettete vor der Linie. Nach 39 Minuten rappelte es endlich. Lindner konnte Ganvoulas Schuss nur nach vorne abwehren, Simon Zoller traf per Abstauber zum 1:0 für den VfL. Drei Minuten später fast der Ausgleich. Aber Paterson Chato traf nach einer Ecke nur die Latte.
Nach dem Wechsel dauerte es etwas, doch dann kam Wehen und hatte in wenigen Minuten drei Szenen in kurzer Zeit. Glück, Decarli und Riemann verhinderten das 1:1. Anschließend stand die Bochumer Abwehr besser. auf der anderen Seite vergab der VfL bei zwei Chancen die frühzeitige Vorentscheidung.
Startelfdebüt: Robert Zulj stand zum ersten Mal nach seinem Wechsel aus Hoffenheim nach Bochum in der ersten Elf. Anders der zweite Winterzugang der Bochumer: Vasilios Lampropoulos schaffte es noch nicht in den Kader.
Grätschen des Spiels: Zwei Grätschen für ein Halleluja. In der ersten Halbzeit war es Bochums Danilo Soares, der nach einem beherzten Sprint defensiv mit einer tollen Grätsche das 0:1 verhinderte. Nach dem Wechsel war es Saulo Decarli, der mit dem langen Beim das sichere 1:1 verhindern konnte, der Schuss von Törles Knöll hätte genau gepasst.
VAR des Spiels: In der 55. Minute bekam Anthony Losilla im eigenen Strafraum den Ball an den Arm. Der Videoschiedsrichter überprüfte die Szene, es gab keinen Elfmeter. Glück für den VfL, denn solche Szenen wurden schon oft anders ausgelegt.
Pechvogel des Spiels: Vitaly Janelt: Der Mittelfeldspieler musste nach 30 Minuten runter. Zuvor lief es nicht für den Bochumer. Erst sah er nach wenigen Minuten die Gelbe Karte. Anschließend fand er nie richtig in die Partie. Kurz vor seiner Auswechselung nach 28 Minuten verpasste er das 1:0, als er eine Hereingabe in der Mitte um Haaresbreite verpasste.
Spieler des Spiels: Manuel Riemann: Nur dem Bochumer Schlussmann war es zu verdanken, dass Bochum defensiv nicht mindestens einen Treffer kassierte.
Zahlen des Spiels:
Torschüsse 17:11 Ballbesitz 40:60 Zweikampfquote 44:56
Ecken 11:4
Konsequenz: Der VfL hat den ersten Befreiungsschlag geschafft und springt nach dem Sieg beim SV Wehen Wiesbaden vom Relegationsrang. Am Ende zählte nur der Dreier, speziell defensiv wackelte der VfL allerdings einige Male bedenklich. Dort muss die Mannschaft deutlich zulegen, um auch in den kommenden Wochen erfolgreich zu sein.
Statistik zum Spiel
SV Wehen: Lindner - Mrowca, Mockenhaupt, Dams, Röcker (Tietz 78.), Schwede - Chato - Aigner (46. Knöll), Kyereh, Dittgen - Schäffler VfL Bochum: Riemann - Gamboa, Decarli, Leitsch, Soares - Losilla, Janelt (28. Tesche) - Zoller (74. Blum), Zulj (60. Maier), Weilandt - Ganvoula
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)
Tore: 0:1 Zoller (39.)
Gelbe Karten: Schwede - Janelt, Ganvoula, Weilandt, Maier
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