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VfL Bochum: Torhüter Riemann über die Strapazen in der Englischen Woche

Bochums Torhüter Manuel Riemann beim Auswärtsspiel in Osnabrück.
Bochums Torhüter Manuel Riemann beim Auswärtsspiel in Osnabrück. Foto: firo
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Fußball-Zweitligist VfL Bochum hat das dritte Spiel in Folge gewonnen, beim 2:1 (2:0)-Sieg beim FC Erzgebirge Aue aber den zweiten Treffer nach dem Re-Start hinnehmen müssen. Torhüter Manuel Riemann ärgerte das, doch der 31-Jährige monierte auch die derzeit schwierigen Umstände.

Manuel Riemann hatte das nahende Unheil offenbar geahnt. In der Nachspielzeit der Partie beim FC Erzgebirge Aue schrie der Torhüter des VfL Bochum in Richtung des Schiedsrichters: „Jetzt pfeif doch endlich hab, bevor hier noch mehr passiert!“ Offenbar hatte der 31-Jährige Sorge um die Unversehrtheit der Spieler beider Mannschaften, schließlich waren Aues Louis Samson mit Gelb-Rot (86.) und Milos Pantovic mit Rot (87.) vom Platz geflogen. Auf dem Rasen hatte sich eine ungeheure Hektik entwickelt, doch deren Auswirkungen waren nicht ausschließlich in den Zweikämpfen auszumachen.

Riemann hatte in der Schlussphase einige Bälle abwehren müssen, doch ausgerechnet der letzte Schuss der Gastgeber verpasste der so eindrucksvollen Bilanz des Fußball-Zweitligisten einen Schönheitsfleck. Seit dem Re-Start nach der Corona-Pause hatte der VfL zuvor lediglich einen Treffer kassiert. Dass in den meisten Spielen hinten die Null stand, machte nicht nur Keeper Riemann glücklich, sondern es sorgte auch für Sicherheit im Auftreten.

Und doch musste der VfL in Aue härter kämpfen als in den Partien zuvor. Torhüter Riemann nach dem Spiel: „Wir saßen am Tag vor dem Spiel sechs Stunden im Bus, es waren gefühlt 35 Grad im Stadion. Daran muss sich der Körper erst einmal gewöhnen. Dann fällt alles nicht mehr so leicht.“

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Im Erzgebirgsstadion hatte die Mannschaft von Trainer Thomas Reis etwas länger gebraucht, um ins Spiel zu finden, wirkte insgesamt auch weniger frisch als in den Tagen zuvor. Offensichtlich auch ein Resultat der hohen Belastung in der Englischen Woche - schließlich hatte der VfL noch am Samstag ein schwieriges Auswärtsspiel in Osnabrück (2:0) gehabt. Nun geht es nach kurzer Erholung weiter. Kraftraubend. Es geht an die Substanz. Riemann: „Ich glaube nicht, dass es nur an den Körnern liegt. Da sind auch die Temperaturschwankungen und die langen Busfahrten.“

Aue hatte im Heimspiel zwar weniger Erfolg, aber doch den längeren Atem. Das reichte, um die Gäste aus dem Revier zu ärgern. Njegos Kupusovic traf in der 5. Minute der Nachspielzeit, Riemann ärgerte das am meisten, obschon er bei sich ein emotionales Gleichgewicht ausgemacht hatte. Denn zur Wahrheit gehörte auch, dass Bochum erneut ein Auswärtsspiel gewonnen und zudem den dritten Sieg in Serie eingefahren hatte. „Fifty-fifty“ sei das Verhältnis zwischen dem Ärger über das späte Gegentor und der Freude über den erneuten Triumph.

Zwei Spiele sind nun noch zu absolvieren, noch immer stellt der VfL das beste Team nach dem Re-Start. Gleich nach dem Spiel ging es zurück aus dem Erzgebirge nach Bochum. Auf den Hinweis, dass die Akteure ja jetzt sechs Stunden entspannen könnten, erwiderte Riemann nur ein ironisches Lachen. Gleichwohl merkte er an, dass auch die Konkurrenten mit derlei Herausforderungen umgehen müssten: „Am Sonntag kommt Fürth mit einer langen Anfahrt. So gleicht sich das wieder aus.“ Insgesamt sei es schwierig, „aber es betrifft uns alle“. dh/gp

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