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VfL Bochum
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20:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Die letzten beiden Fußballwochen im Jahr 2020 haben es für den VfL Bochum noch einmal in sich. In gerade einmal zwölf Tagen stehen vier Spiele im Kalender. Bisher hat der VfL davon drei absolviert und recht gegensätzliche Leistungen gezeigt. So gab es zwei deutliche 3:0-Siege gegen die Tabellennachbarn SC Paderborn und 1. FC Heidenheim, aber auch eine enttäuschende 0:2-Niederlage gegen Hannover 96. Am Mittwoch (23. Dezember, 20:45 Uhr) steht nun noch die Kür an: In der zweiten DFB-Pokalrunde reisen die Bochumer zum Erstligisten FSV Mainz 05.
Der für den VfL ungewohnt volle Terminkalender spielt für Reis in diesen Tagen jedoch keine große Rolle. "Ich finde, dass eine enge Taktung gar nicht so verkehrt ist. Natürlich ist es nicht ganz einfach, wenn man beispielsweise Reisestress hat. Wir sind aber einfach froh, dass wir im DFB-Pokal noch vertreten sind. Das haben wir uns in der ersten Runde deutlich verdient", erklärte der 47-Jährige.
Reis will in Mainz gewinnen und lobt mannschaftliches Kollektiv
In der ersten Pokalrunde hatte der VfL den rheinland-pfälzischen Oberligisten FV Engers zu Gast, gewann durch Tore von Robert Zulj, Simon Zoller und Milos Pantovic souverän mit 3:0. Nun geht es also gegen den aktuell besten Verein des Bundeslandes. "Jetzt ist es so, dass wir ein K.o.-Spiel haben, das wir im besten Fall gewinnen wollen. Es kommt darauf an, dass die Jungs sich gut regenerieren", so Reis.
Der erste Einsatz unter der Woche ging jüngst deutlich daneben. [article=508051]In Hannover verloren die Bochumer verdientermaßen mit 0:2, hätten sich über eine deutlich höhere Abreibung nicht beschweren dürfen.[/article] Die Wiedergutmachung folgte drei Tage später gegen den 1. FC Heidenheim. "Ich war sehr angetan davon, wie die Mannschaft als geschlossene Einheit funktioniert hat. Auch die Spieler, die reingekommen sind, haben sich sofort in die Zweikämpfe geworfen. Am Dienstag dagegen hatten wir im Kollektiv nicht alles abgerufen", ordnete der 47-Jährige ein.
Reis: "Wollen versuchen, uns noch vor Weihnachten ein schönes Geschenk zu machen"
Eine starke Einheit wird der VfL in jedem Fall auch brauchen, wollen sie in Mainz bestehen. Kriegen sie jedoch die Leistung aus den Spielen gegen den Hamburger SV (3:1), Fortuna Düsseldorf (5:0) oder eben Paderborn und Heidenheim auf den Platz, dann sind die Chancen auf die dritte Pokalrunde nicht gerade klein.
Die Mainzer zeigten in der laufenden Erstligasaison noch kaum ansprechenden Fußball, verfügen aber gerade in der Offensive über Einzelkönner wie Jean-Philippe Mateta oder Jean-Paul Boetius, die immer für einen Geistesblitz gut sind. "Wir wollen versuchen, uns noch vor Weihnachten ein schönes Geschenk zu machen", erklärte Reis mit Blick auf das letzte Spiel des Jahres.
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