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VfL Bochum: Reis verteilt Sonderlob nach wichtigem Sieg

Thomas Reis (vorne) bejubelt den Sieg gegen den 1. FC Heidenheim.
Thomas Reis (vorne) bejubelt den Sieg gegen den 1. FC Heidenheim. Foto: firo
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Mit dem 2:0 (1:0)-Sieg beim 1. FC Heidenheim hat der VfL Bochum einen großen Schritt in Richtung Fußball-Bundesliga gemacht. Trainer Thomas Reis freute sich über eine abgeklärte Leistung und lobte einen, der ganz unverhofft zum Einsatz kam. 

Nein, es war nicht Robert Tesche, den Reis nach dem 2:0-Sieg des VfL Bochum beim 1. FC Heidenheim explizit hervorhob. Dabei hatte der 33-Jährige nur drei Tage nach seinem Doppelpack beim verrückten 4:3-Sieg über Hannover 96 schon wieder getroffen.

Nach 33 Minuten schlug Robert Zulj einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Heidenheimer Sechzehner. Dabei ließen die Gastgeber ausgerechnet den kopfballstarken Tesche laufen. Der tauchte frei vor Torhüter Kevin Müller auf und köpfte den Ball zur 1:0-Pausenführung ins kurze Eck.

Riemann muss früh raus, Drewes mit souveräner Partie

Obwohl der Routinier aktuell in blendender Verfassung ist, rang er seinem Trainer diesmal kein Sonderlob ab. Stattdessen hob Reis seinen Torhüter hervor. "Ich möchte ein Sonderlob an Patrick Drewes verteilen. Es ist nicht einfach, ohne Spielpraxis in so eine Partie hineingeworfen zu werden. Er war von Anfang an unheimlich sicher und hat der Mannschaft geholfen", freute sich Reis.

Drewes kam schon nach neun Minuten zu seinem dritten Zweitligaspiel. Bei einem Zweikampf stieg FCH-Stürmer Tim Kleindienst Bochums Nummer eins Manuel Riemann unglücklich auf die Hand. Für den 32-Jährigen ging es trotz fünfminütiger Behandlungspause nicht weiter, sodass Drewes früh ran musste (9.).

Genau wie der Ersatzkeeper zeigte auch der Rest der Mannschaft eine abgeklärte Leistung. "Wir haben eine sehr, sehr hohe Effektivität an den Tag gelegt und weniger Torchancen zugelassen´", resümierte Reis zufrieden.

Reis: "Im Großen und Ganzen war es ein Sieg der Effektivität"

Heidenheim, vor Anpfiff hinter Bochum zweitbestes Heimteam der Liga, kam nie in eine richtige Drangphase. Einzig in der Schlussphase wurde es mal brenzlig, als Kleindienst frei vor Drewes auftauchte. Im Eins-gegen-eins behielt Bochums Torhüter aber die Oberhand (75.).

Der VfL reagierte wiederum bestmöglich. Nach 82 Minuten schob Gerrit Holtmann einen Konter an und bediente rechts im Sechzehner Zulj. Der Österreicher schickte einen Querpass durch den Fünfmeterraum. Herbert Bockhorn, der wieder anstelle von Danilo Soares als Linksverteidiger startete, schob zum 2:0-Endstand ein. "Im Großen und Ganzen war es ein Sieg der Effektivität", fasste Reis zusammen.

Durch diesen neuerlichen Erfolg stellt der VfL Bochum den Abstand zur SpVgg Greuther Fürth wieder her. Die Franken waren durch ein 3:0 gegen Eintracht Braunschweig am Vortag bis auf drei Zähler am Tabellenführer dran. Nun sind es wieder dero sechs und in Bochum stehen die Zeichen immer mehr auf Aufstieg. tica/gp

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