
Thomas Reis, Trainer des VfL Bochum, schaut sich das Spiel seiner Mannschaft an. Foto: firo
Durch den 3:1-Sieg des VfL Bochum gegen den Hamburger SV ist das obere Tabellendrittel der 2. Bundesliga wieder enger zusammengerückt. Für Trainer Thomas Reis bleibt Platz vier jedoch eine Momentaufnahme.
Auf einmal sind es nur noch drei Punkte, die den VfL Bochum vom Tabellenführer Hamburger SV trennen. Im direkten Duell hatten Robert Zulj (35.), Danny Blum (78.) und Raman Chibsah (82.) einen 3:1-Sieg herausgeschossen. Der zwischenzeitliche Ausgleich des Ex-Bochumers Simon Terodde war nach 65 Minuten am Ende nicht mehr als ein Hoffnungsschimmer für die Hamburger.
Durch die erste Hamburger Saisonniederlage rückt die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga wieder enger zusammen. Zwar steht der HSV mit zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger SpVgg Greuther Fürth weiter auf Platz eins, allerdings hat der VfL Osnabrück im Montagabendspiel gegen den 1. FC Nürnberg (23. November, 20.30 Uhr) noch die Chance, mit einem Sieg bis auf einen Punkt an die Hanseaten heranzurücken.
Aufstiegskampf: Reis sieht HSV weiter als "den großen Favoriten"
Auch der VfL Bochum ist durch den Dreier in der Hansestadt wieder ganz oben dran, liegt aktuell drei Punkte hinter der Spitze. Dennoch bleiben die Rothosen für Reis der erste Aufstiegskandidat. "Ich sehe den HSV weiterhin als den großen Favoriten. Daniel (Thioune, d. Red) leistet sehr gute Arbeit", lobte der 47-Jährige seinen Trainerkollegen.
Die eigene Position ist für Reis eher eine Momentaufnahme, die es im nächsten Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (Montag, 30. November, 20.30 Uhr) zu bestätigen gilt. "Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Bei uns ist es immer so, dass wir in der einen Woche Aufstiegs- und in der anderen Woche Abstiegskandidat sind. Wir müssen schauen, dass wir Konstanz reinkriegen. Dieser Auftritt ist die Messlatte für die kommenden Wochen."
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