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VfL Bochum: Reis lobt Entwicklung im Jahr 2020

VfL Bochums Trainer Thomas Reis ballt die Fäuste.
VfL Bochums Trainer Thomas Reis ballt die Fäuste. Foto: dpa
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Im letzten Spiel des Jahres 2020 hat der VfL Bochum durch ein 5:2 (0:1, 2:2, 2:2) beim Erstligisten FSV Mainz 05 noch einmal ein Ausrufezeichen gesetzt. Für den Ligabetrieb stapelt Trainer Thomas Reis aber weiter tief.

Der Einzug in das DFB-Pokal-Achtelfinale war wie eine Belohnung, die sich der VfL Bochum für ein sportlich sehenswertes Jahr 2020 abholte. Reis, der mit Blick auf mögliche Aufstiegsambitionen immer sehr zurückhaltend agierte und dabei stets auf die ausgeglichene Liga verwies, blickte äußerst zufrieden auf die abschließende Jahresbilanz. Im DFB-Pokal-Achtelfinale winken attraktive Gegner, wie beispielsweise die Revier-Rivalen FC Schalke 04, Borussia Dortmund oder Rot-Weiss Essen. Als Tabellenvierter der 2. Liga steckt seine Mannschaft außerdem voll im Aufstiegsrennen.

"In den vergangenen Wochen war es ein ständiges Auf und Ab. Nach einem Sieg warst du ein Aufstiegs- nach einer Niederlage ein Abstiegskandidat. Das geht in dieser Liga unheimlich schnell. Wir sind einfach nur froh, dass wir so eine Entwicklung genommen haben und sehr, sehr gut in die Saison gestartet sind", freute sich Reis.

VfL Bochum zu Beginn des Jahres noch Abstiegskandidat

Der 47-Jährige hat es in den vergangenen Monaten geschafft, aus einem Abstiegskandidaten eines der Teams zu formen, das in diesem Jahr mindestens zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten zählt. "Als ich angefangen habe, war es natürlich etwas schwieriger. Die Mannschaft war ein bisschen durcheinander und hatte nicht viele Punkte. Es hat sich aber alles gut entwickelt und ich bin froh, dass wir nun so gut aus den Startlöchern gekommen sind und mittlerweile sehr attraktiven Fußball spielen", freute sich Reis, der das Traineramt im September 2019 von Robin Dutt übernommen hatte.

Den angesprochenen "attraktiven Fußball" zeigten die Spieler des VfL Bochum vor allem in den vergangenen Wochen, als es an der Castroper Straße rauschende Fußballfeste gab. So kamen der Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf mit 0:5, der SC Paderborn und der 1. FC Heidenheim jeweils mit 0:3 unter die Räder. Die Mannschaft zeige, dass sie Ziele habe, lobte ihr Trainer. "Ich tue mich aber schwer, die Ziele ganz hoch zu stecken. Natürlich hat jeder Träume. Die Mannschaft und ich werden versuchen, diese Träume so lange wie möglich am Leben zu halten."

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