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VfL Bochum
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20:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Im April 2021 bekam Luis Hartwig, vom VfL Bochum seinen ersten Profivertrag vorgelegt. Der Mittelstürmer, der seit 2015 im Verein ist und sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen hat, gehört zu den glücklichen Jugendspielern, die den Sprung in den Profibereich direkt geschafft haben.
Nun sieht er sich auf seiner Position mit Namen wie Simon Zoller, Soma Novothny und Silvère Ganvoula konfrontiert. Im RevierSport-Interview spricht Hartwig über Ähnlichkeiten zwischen ihm und "Zolli" und das ehrgeizige Ziel, in der Bundesliga eine Rolle zu spielen.
Luis Hartwig, in der Bundesliga-Mannschaft ist Simon Zoller im Sturmzentrum gesetzt. Dahinter kommen mit Silvère Ganvoula und Soma Novothny aber auch zwei Spieler, die in der vergangenen Saison nicht immer überzeugen konnten. Wie sehen Sie Ihre Rolle? Ich bin ein junger Spieler, der noch viel Entwicklungspotenzial hat. Dementsprechend möchte ich die Vorbereitung nutzen. Ich sehe in Bochum auf jeden Fall die Chance, dass ich mich entwickeln kann. Deswegen habe ich hier auch meinen Vertrag unterschrieben. Über welchen Weg oder wie schnell das geht, hängt von meinen Leistungen und dann natürlich vom Trainer ab. Soma und Silvère haben ihre Qualitäten, das sind gestandene Profis. Aber ich werde alles daransetzen, um den Konkurrenzkampf anzufachen.
Sie rechnen sich also Einsatzchancen in der Bundesliga aus? Die Bundesliga ist qualitativ noch mal eine andere Hausnummer. Aber ich bin ehrgeizig genug, mir diesen Sprung zuzutrauen. Ich weiß noch nicht genau, wie meine Zukunft aussehen wird. Langfristig gesehen ist manchmal ein kleiner Schritt zurück eben auch einer nach vorne. Wenn ich aber meine Leistungen bringe, bin ich optimistisch, dass es in der Bundesliga klappen könnte. Ich habe es selbst in der Hand, meine Entwicklung voranzutreiben. Wobei Spielpraxis das A und O ist. Ich werde darum kämpfen, so viel möglich davon zu erhalten.
Bei allem Kampf um die Gunst des Trainers können Sie aber wahrscheinlich auch noch eine Menge von Ihren direkten Konkurrenten lernen… Ja, und wie. Wenn ich beispielsweise mit Zolli (Simon Zoller, d. Red.) spiele, merke ich, dass wir ähnliche Spielertypen sind. Wir sind ähnlich groß, haben eine ähnliche Kämpfermentalität und sind nicht die bulligsten Stürmer. Körperlich sind wir den meisten Innenverteidigern unterlegen und kommen da über den Kampf. Zolli hat die meisten Sprints in der 2. Bundesliga angezogen. Ich kann mir noch einiges abgucken. Und das probiere ich auch: Training für Training.
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